Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

McLaren mit vollem Risiko: Viel Neues in Baku

Von Mathias Brunner
Lando Norris im McLaren

Lando Norris im McLaren

​Nach vier Wochen Rennpause sind die Formel-1-Rennställe in Baku (Aserbaidschan) mit zahlreichen Neuheiten aufgetaucht. Die meisten Verbesserungen sind am McLaren-Rennwagen zu entdecken.

Knifflige Aufgabe für Techniker und Fahrer am GP-Wochenende in Baku (Aserbaidschan). Sie hatten auf dem tückischen Strassenkurs nur 60 Minuten Zeit, um die Abstimmung der Rennwagen zu verfeinern, nun geht es (ab 15.00 Uhr europäischer Zeit) schon in jenes Qualifying, welches die Startaufstellung definieren wird.

Noch schlimmer: Die Teams hatten daher auch nur eine Stunde Zeit, um ihre neuen Teile auf Tauglichkeit zu prüfen. Und davon gibt es in Baku eine stattliche Menge.

Am meisten Neuheiten gibt es bei McLaren zu sehen. «Im Grunde steht der Wagen jetzt so da, wie wir schon in Bahrain hätten fahren sollen», sagt Lando Norris.

McLaren setzt auf einen neuen Boden, einen neuen Front- und Heckflügel und einen anders geformten Flügel über dem Getriebe (beam wing).

Gemäss FIA-Daten verwendet auch Alpine einen neuen Boden und einen neuen Heckflügel. Die Franzosen wollten nicht das Risiko eingehen, noch mehr neue Teile nach Baku zu bringen, mehr wird es dann in Miami und Imola geben. Einen ähnlichen Weg geht Aston Martin, also mehr Neues in Florida und Italien.

Die Top-Teams zeigen Detail-Verbesserungen: Mercedes etwa in Form optimierter Frontflügel-Endplatten und neu geformten Windleit-Elementen an den vorderen Querlenkern sowie bei der Bremsbelüftung. Red Bull Racing hat den Unterboden verbessert und die Kühleinlässe geändert. Ferrari, Aston Martin und Haas setzen einen neuen Heckflügel ein.

Wie schief das gehen kann, zeigte im ersten Training Alpine: Hydraulikdefekt und Feuer am Wagen von Pierre Gasly, längere Pause am Auto von Esteban Ocon.

1. Training, Baku

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,315 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:42,352
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:42,454
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:42,899
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,125
06. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:43,414
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,455
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:43,560
09. Alex Albon (T), Williams, 1:43,628
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:43,748
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,798
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,980
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:44,010
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:44,137
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:44,323
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:44,900
17. George Russell (GB), Mercedes, 1:45,082
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,955
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:46,321
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:47,498

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