Hilfe bei Motor-Entwicklung: Audi holt Neel Jani
Neel Jani hat in seiner Karriere schon viele Stunden im Formel-1-Simulator verbracht
Ab 2026 wird Audi mit einem eigenen Werksteam in der Formel 1 antreten, zusammen mit dem Rennstall von Sauber Motorsport und einer in Deutschland entwickelten Antriebseinheit. Die Entwicklung des Triebwerks läuft am Standort Neuburg auf Hochtouren, dabei verlässt sich Audi nicht nur auf digitale Methoden, wie Adam Baker betont.
Der Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH sagt: «Know-how, Erfahrung und eine praxisnahe Entwicklung sind unverzichtbare Bausteine, um die richtigen Schlüsse aus der Simulation abzuleiten. Mit diesen und den digitalen Methoden können wir verschiedene Betriebsstrategien frühzeitig bewerten und den Weg für ein effizientes Energiemanagement der Power Unit bereiten.»
Als Simulatorfahrer wurde Neel Jani verpflichtet. Der 39-jährige Schweizer soll mit seiner Erfahrung aus verschiedenen Motorsport-Serien die Arbeit an der Antriebseinheit im dynamischen Fahrsimulator am Standort Neuburg voranbringen. Der ehemalige Test- und Ersatzfahrer von Red Bull Racing sagt: « Ich freue mich sehr, Audi auf dem Weg in die Formel 1 zu begleiten. Es ist eine Ehre und gleichzeitig eine grosse Verantwortung, so früh in ein Projekt dieser Grössenordnung eingebunden zu sein. Ich bin mir sicher, mit meiner Erfahrung aus Formel 1 und den LMP-Projekten eine gute Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen zu können.»
«Genau wie in der Serienentwicklung spielt die Simulation in unserem Formel-1-Projekt eine bedeutende Rolle. Unser Simulator ist ein wichtiges Tool für die Power-Unit-Entwicklung. Dafür braucht es einen Entwicklungsfahrer, der neben technischem Verständnis auch vielseitige Erfahrung insbesondere in Sachen Energiemanagement unter Rennbedingungen mitbringt», begründet Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der Audi AG, die Wahl.
Bereits seit Ende 2022 liefert der Testbetrieb eines Einzylinder-Motors wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung des Formel-1-Triebwerks von Audi. Die erste Hybrid-Antriebseinheit, bestehend aus Verbrennungsmotor, Elektromotor, Batterie und Steuerungselektronik, soll noch in diesem Jahr auf dem Prüfstand laufen und die Basis für das zukünftige Fahrzeugkonzept bilden.
Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor
WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2