FP1 Spielberg: Max Verstappen top, Ferrari schnell
Max Verstappen gab im freien Training vor dem Spielberg-Qualifying das Tempo vor
Obwohl für den Trainingsfreitag in Silverstone bereits schlechtes Wetter vorausgesagt wurde, durften die GP-Stars die einzige freie Trainingsstunde vor dem Qualifying bei strahlendem Sonnenschein, 27 Grad Celsius Aussen- und 45.9 Grad Streckentemperatur die Arbeit aufnehmen. Es dauerte nicht lange, bis sich die Strecke füllte, bis auf die beiden Williams-Piloten Alex Albon und Logan Sargeant rückten alle Piloten gleich in den ersten Minuten aus.
Entsprechend schnell leuchteten auch die ersten Rundenzeiten auf dem Monitor auf, und die Red Bull Racing-Piloten übernahmen gleich die Spitze, wobei Sergio Pérez der Schnellere war. Der Mexikaner, der am Vortag noch seine Medien-Termine absagen musste, weil er sich nicht gut fühlte, schaffte die 4,318 km in 1:07,595 min.
Bereits in den ersten zehn Minuten verzeichnete die Rennleitung einige Ausritte, so waren etwa Carlos Sainz und Valtteri Bottas in der ersten Kurve neben der Streckenbegrenzung unterwegs, Yuki Tsunoda war in der dritten Kurve neben der Bahn. Die Zeitenliste führte mittlerweile Max Verstappen an, der Niederländer schaffte es in 1:06,961 min um die Bahn. Bald wurde er von Fernando Alonso verdrängt, der die Bestmarke auf 1:06,656 min drückte.
Nach 22 Minuten war Lewis Hamilton mit 1:06,416 min der Schnellste, dahinter folgten Verstappen, Alonso, Pérez, Alex Albon, Lance Stroll, Tsunoda, Esteban Ocon, Valtteri Bottas, Lando Norris, Pierre Gasly, Guanyu Zhou, Kevin Magnussen, Nyck De Vries, George Russell, Charles Leclerc, Sainz, Logan Sargeant, Oscar Piastri und Nico Hülkenberg,
Bereits am Vortag hatten die Piloten über die Gefahr gesprochen, auf dem kurzen Rundkurs keine freie Fahrt zu finden, und eine Szene zwischen Stroll und Gasly zeigte, wie eng es werden konnte. Der Kanadier war dem Franzosen im Weg, nachdem er Platz für einen AlphaTauri-Renner gemacht hatte.
Zur Halbzeit hatte immer noch Hamilton die Nase vorn, Verstappen, Alonso, Pérez, Albon, Stroll, Tsunoda, Ocon, Bottas und Norris komplettierten die Top-10. Dahinter folgten Gasly, Zhou, Magnussen, De Vries, Russell, Leclerc, Sainz, Sargeant, Piastri und Hülkenberg.
Gegen Ende holten sich die meisten Piloten noch einmal frische Reifen an der Box ab. Entsprechend viele Positionswechsel gab es auf der Zeitenliste. Leclerc übernahm mit 1:06,209 min die Spitzenposition, wurde aber bald von Verstappen mit 1:06,084 min auf Platz 2 verwiesen. Auch der Weltmeister hielt sich damit nicht lange auf dem ersten Platz, bald legte Sainz mit 1:05,983 min nach.
Am Ende hatte aber Verstappen mit 1:05,742 min die Nase vorn, obwohl er mit den mittelharten Reifen nicht die schnellste Mischung am Auto hatte. Sainz, Leclerc, Hamilton, Pérez, Stroll, Magnussen, Alonso, Russell und Zhou komplettierten die Top-10, Albon, Piastri, Hülkenberg, Bottas, Tsunoda, De Vries, Sargeant, Ocon, Gasly und Norris folgten auf den weiteren Rängen.
1. Training, Österreich
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:05,742 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,241 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,270
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,509
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,520
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,598
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, +0,755
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,914
09. George Russell (GB), Mercedes, +0,954
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,038
11. Alex Albon (T), Williams, +1,052
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,067
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,104
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1,105
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1,243
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1,275
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,276
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,460
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,545
20. Lando Norris (GB), McLaren, +1,626