Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Charles Leclerc: «Waren einfach nicht schnell genug»

Von Vanessa Georgoulas
Für das Ferrari-Duo endete das Qualifying enttäuschend. Carlos Sainz schied schon im Q2 aus und verpasste den Q3-Einzug nur um zwei Tausendstel. Charles Leclerc kam weiter, musste sich aber mit Platz 6 begnügen.

So richtig glücklich blickte keiner der beiden Ferrari-Piloten nach dem Qualifying auf dem Hungaroring in die Journalistenschar, die versammelt hatten, um die ersten Statements von Charles Leclerc und Carlos Sainz zu lauschen. Ersterer hatte sich zwar bis ins Q3 vorgekämpft, am Ende war er aber als Sechster noch langsamer als Alfa Romeo-Pilot Guanyu Zhou, der mit der fünftschnellsten Quali-Runde glänzte.

Sein Teamkollege aus Madrid schaffte es nicht mal ins Top-10-Segment des Abschlusstrainings, und dieses verpasste er denkbar knapp: Nur zwei Tausendstel fehlten ihm auf die Zeit von Fernando Alonso, der den Sprung als Q2-Zehnter noch schaffte.

«Ich bin natürlich nicht glücklich damit, zum ersten Mal das Q3 verpasst zu haben – und dann auch noch nur um zwei Tausendstel. Ich habe mich das ganze Wochenende hindurch wohl gefühlt auf den mittelharten Reifen, aber ich habe heute einen hohen Preis bezahlt im am härtesten umkämpften Qualifying in diesem Jahr», seufzte Sainz.

Mit Blick aufs Rennen sagte der 28-Jährige: «Das wird nicht einfach, da ich mitten im Verkehr stecken werde und der Reifenabbau sicher auch hoch sein wird. Aber ich werde nichts unversucht lassen, um nach vorne zu kommen und möglichst viele Punkte zu sammeln.»

Leclerc fasste zusammen: «Auch wenn ich mit meiner Runde zufrieden bin, muss ich sagen, dass wir einfach nicht schnell genug waren. Unser Auto reagiert sehr sensibel auf die Windverhältnisse, und das hat sich aufs Ergebnis ausgewirkt. Es ist schwer zu sagen, wer im Rennen unser Hauptgegner sein wird, denn das Kräfteverhältnis verändert sich stetig. Wir wissen aber, wo wir noch nachlegen müssen und das Reifenmanagement wird ein entscheidender Erfolgsfaktor sein. Wenn wir das gut hinbekommen, dann können wir ein gutes Rennen haben.»

Qualifying, Budapest

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,609 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,612
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,694
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,905
05. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:16,971
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,992
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:17,034
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,035
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,045
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,186
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,703
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,841
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:18,002
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,144
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,217
16. Alex Albon (T), Williams, 1:18,917
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:18,919
18. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,027
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,206
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:19,248

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