Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fred Vasseur (Ferrari): «Müssen Risiken eingehen»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat sich für das Rennen in Belgien viel vorgenommen

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat sich für das Rennen in Belgien viel vorgenommen

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss, dass seine Schützlinge in Belgien eine besonders grosse Herausforderung meistern müssen. Dennoch hat er sich für das zwölfte Kräftemessen des Jahres ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Mit den Plätzen 7 und 8 blieben Charles Leclerc und Carlos Sainz auch in Ungarn unter den Erwartungen. Das Ferrari-Duo, das den WM-Lauf vor den Toren der Metropole Budapest von den Startplätzen 6 (Leclerc) und 11 (Sainz) in Angriff genommen hatte, konnte immerhin zehn frische WM-Zähler sammeln.

Dennoch sagt Teamchef Fred Vasseur: «In den letzten beiden Rennen waren wir nicht in der Lage, das ganze Potenzial des SF-23 auszuschöpfen, einerseits weil wir einen allzu vorsichtigen Ansatz gewählt haben und andererseits auch, weil uns etwas zu viele Fehler unterliefen.»

«Das Ziel für Belgien lautet also, auf einer der wirklich grossartigen Strecken im Formel-1-Kalender wieder auf jenen Weg zurückzufinden, den wir in Kanada eingeschlagen haben», fügt der Franzose kämpferisch an. «Charles und Carlos sind zwei der besten Fahrer im Feld, aber wir müssen ihnen das richtige Material zur Verfügung stellen, damit sie ihr Talent unter Beweis stellen können», weiss er.

«Hinter Red Bull Racing liegen fünf Teams ganz nah beieinander, da geht es bei jedem Rennwochenende um Tausendstelsekunden. Deshalb muss jede Kleinigkeit sitzen, wir müssen vom ersten Training am Freitag bis zur letzten Runde am Sonntag jedes Detail beachten, denn jede Zehntelsekunde kann einen Unterschied von ein bis zwei Positionen ausmachen», mahnt Vasseur, der auch betont: «Wir wissen, wo unsere Schwächen liegen und unsere Gegner schlafen auch nicht. Wir müssen uns also in Belgien und in den restlichen Rennen des Jahres voll konzentrieren und jeweils auch bereit sein, Risiken einzugehen.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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