Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Toto Wolff (Mercedes): «Der 3. Startplatz ist gut»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Man sieht, dass die Jungs hinter dem zweiten Platz ziemlich eng beieinander liegen»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Man sieht, dass die Jungs hinter dem zweiten Platz ziemlich eng beieinander liegen»

Lewis Hamilton und George Russell beendeten das Qualifying zum Belgien-GP am Sonntag auf den Plätzen 4 und 8. Ersterer darf noch eine Position nach vorne rücken. Damit zeigte sich Teamchef Toto Wolff zufrieden.

Die beiden Mercedes-Renner waren fürs Qualifying auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mit verschiedenen Heckflügeln ausgestattet. Während George Russell eine Version mit mehr Abtrieb am Auto hatte, rückte Lewis Hamilton mit einer Variante aus, die weniger Abtrieb bot.

Letztere erwies sich bei der Zeitenjagd als bessere Wahl, denn damit drehte der siebenfache Weltmeister die viertschnellste Runde. Russell musste sich hingegen mit dem achten Platz begnügen.

Das Rennen am Sonntag darf Hamilton sogar von Startplatz 3 in Angriff nehmen, denn der Quali-Schnellste Max Verstappen wird um fünf Positionen zurückversetzt, weil er ein neues Getriebe installiert bekommt, welches das erlaubte Kontingent überschreitet. «Der dritte Startplatz ist gut», hielt Toto Wolff fest.

Der Teamchef betonte auch gleich: «Man sieht, dass die Jungs hinter dem zweiten Platz ziemlich eng beieinander liegen.» Tatsächlich trennten Hamilton am Ende nur 99 Tausendstel von Charles Leclercs Q3-Bestleistung, die für den zweiten Platz reichte. Auf die Zeit des drittplatzierten Sergio Pérez fehlten ihm gar nur 42 Tausendstel.

Zu den unterschiedlichen Heckflügeln sagte der Wiener: «Wir konnten nicht wirklich ermitteln, ob und wie gut unsere neuen Teile funktionieren, weil die Bedingungen so knifflig waren. Deshalb hoffen wir jetzt auf eine trockene Bahn am Samstag und am Sonntag.»

«Lewis und George waren mit sehr unterschiedlichen Versionen unterwegs, und Lewis konnte offensichtlich eine bessere Leistung zeigen. George hatte eine Variante, die gross wie ein Scheunentor war. Diese kann im Rennen ein Vorteil sein, aber im Qualifying war sie keine grosse Hilfe. Wir müssen uns nun genauer anschauen, warum das so war», fügte er an.

Qualifying, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:46,168 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:46,988
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:47,045
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:47,087
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:47,152
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:47,365
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,669
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:47,805
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:47,843
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:48,841
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:53,148
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:53,671
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:54,160
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:54,694
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,372
16. Alex Albon (T), Williams, 2:00,314
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 2:00,832
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:01,535
19. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 2:02,159
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 2:03,166

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