Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Herbert warnt Sergio Pérez: «Dann wäre mir unwohl»

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez wird nach der Sommerpause weiter liefern müssen, um sein Cockpit für 2024 abzusichern. Johnny Herbert glaubt, dass der Mexikaner ersetzt werden könnte.

Für Sergio Pérez lief es vor der Sommerpause wieder ein wenig besser. In Ungarn und Spa fuhr er auf das Podium, wurde Dritter und Zweiter. Das nahm ein wenig Druck vom Kessel nach zuvor schwachen Darbietungen.

Pérez wird allerdings von seinem RBR-Teamkollegen Max Verstappen so deutlich abgekocht, dass der Mexikaner weiter auf hohem Niveau abliefern muss. Denn immer wieder gibt es Gerüchte, dass er bereits 2024 ersetzt werden könnte, obwohl sein Vertrag noch bis Ende nächsten Jahres läuft.

Immer wieder wird Pérez damit konfrontiert, dass ihm zum Beispiel Daniel Ricciardo bei AlphaTauri im Nacken sitzt und das Cockpit übernehmen könnte. Johnny Herbert glaubt, dass der Mexikaner ersetzt werden könnte.

«Es ist alarmierend für Perez. So weit will man von seinem Teamkollegen nicht weg sein», sagte der frühere Formel-1-Pilot zu «OLGB». «Wenn ich Pérez wäre, wäre ich sehr besorgt und mir wäre ziemlich unwohl.»

Verstappen sei «sehr glücklich» mit der Situation bei Red Bull Racing, «weil er nicht unter Druck ist oder irgendwie herausgefordert wird. Aber Red Bull braucht jemanden, der konstant an der Spitze fährt, wenn die anderen Teams wettbewerbsfähiger werden», sagte der Brite.

Die große Frage aber: «Mit wem ersetzt man Perez?», weiß auch Herbert, dass ein adäquater Ersatz erstmal gefunden werden muss: «Sie könnten sich Lando Norris anschauen - Ich weiß nicht, ob sie ihn aus seinem Vertrag herausbekommen können oder ob es da eine Leistungs-Klausel gibt.»

Bei Ferrari müsste Red Bull Racing aber nicht schauen, betont Herbert: «Ich wüsste nicht, warum Charles Leclerc oder Carlos Sainz Ferrari verlassen wollen würden. Es gibt da einigen Frust, aber da ist dieser hohe Risikofaktor, wenn man sich Red Bull anschließt, denn es ist nicht einfach gegen Verstappen zu fahren.»

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)  

Fahrer 
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3


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