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Logan Sargeant-Crash: Williams entlastet den Fahrer

Von Adam Cooper
Startgetümmel in Zandvoort: Logan Sargeant mit der Starnummer 2 neben Lewis Hamilton

Startgetümmel in Zandvoort: Logan Sargeant mit der Starnummer 2 neben Lewis Hamilton

​Der US-Amerikaner Logan Sargeant lieferte am GP-Wochenende von Zandvoort zwei Mal Schrott ab. Am Unfall im Rennen ist der Pilot aus Florida unschuldig, wie Williams-Teamchef James Vowles enthüllt.

Nach knapp einer halben Stunde oder 15 Runden war der Grosse Preis der Niederlande für Logan Sargeant zu Ende: Crash mit seinem Williams-Rennwagen, sein zweiter am GP-Wochenende auf dem Traditionskurs in den Dünen an der Nordsee.

Sargeant am Funk nach dem Unfall in Kurve 8: «Ich verstehe nicht, was da passiert ist. Ich konnte den Wagen nicht mehr kontrollieren. Es fühlte sich an, als sei die Aufhängung gebrochen, als ich den Randstein berührte.»

Nun hat Williams die Unfallursache ergründet, und der 22-Jährige aus Fort Lauderdale (Florida) ist entlastet.

Williams-Teamchef James Vowles: «So wie es aussieht, ist Logan an jener Stelle ein paar Mal hat über den Randstein gefahren, was alle Piloten dort machen. Wir haben dann anhand der Daten aus dem Wagen gesehen, dass beim Zwischenfall in der 15. Runde die Belastung auf den Unterboden sehr hoch war, anders gesagt, es tat einen harten Schlag auf den Wagen.»

«Was dann passierte, ist kurios: Der Schlag löste einen sofortigen Verlust des Hydraulikdrucks aus, und wenn du in einem modernen Formel-1-Rennwagen keine Hydraulik mehr hast, dann meldet sich als Erstes die Lenkung ab. Von all dem konnte Logan in jenen Sekundenbruchteilen nichts wissen.»

«Was wir nun in einer vertieften Analyse herausfinden müssen: Wie konnte es durch diesen Schlag aufs Auto zum Hydraulikdefekt kommen? Das ergründen wir derzeit.»

Logan Sargeant vertieft: «Ich bin an jener Stelle das ganze Wochenende lang über den Randstein am Scheitelpunkt gefahren. Und ich finde jetzt auch nicht, dass ich ihn zu extrem angefahren habe. Wieso das so viele Male gut ging und dann auf einmal nicht mehr, das weiss ich nicht.»

Niederlande-GP, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)

Fahrer
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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