Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fred Vasseur (Ferrari): «Ich will kein Ziel vorgeben»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Wir müssen mit der gleichen Einstellung wie immer ans Werk gehen»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Wir müssen mit der gleichen Einstellung wie immer ans Werk gehen»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss, dass sein Rennstall eine grosse Lücke zu Red Bull Racing schliessen muss. Der Franzose erklärt, wie das Team vorgehen muss, um wieder an der Spitze mitkämpfen zu können.

Nach dem 13. WM-Lauf des Jahres in Zandvoort liegt das Ferrari-Team ganze 339 WM-Zähler hinter Tabellenführer Red Bull Racing. Das Team aus Maranello konnte in diesem Jahr noch keinen Sieg feiern. Mit drei Podestplätzen belegt es derzeit nur den vierten Rang in der Team-Wertung, zwischen den Spitzenreitern aus Milton Keynes und dem ältesten GP-Rennstall der Welt liegen Mercedes und Aston Martin.

Teamchef Fred Vasseur weiss, dass die WM-Titel in der Fahrer- und Konstrukteurswertung ausser Reichweite sind. Er räumt ein: «Natürlich ist es angesichts der Zahlen schwer vorstellbar, dass wir in einer der beiden WM-Wertungen noch Champions werden können. Aber wir müssen mit der gleichen Einstellung wie immer ans Werk gehen und versuchen, an jedem einzelnen Rennwochenenden das Bestmögliche zu erreichen.»

«Wir müssen das Gesamtpaket verbessern, und auch das, was wir auf der Strecke anstellen, um das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Darauf müssen wir uns konzentrieren», fordert der Franzose, der auch klarstellt: «Ich will kein Ziel vorgeben und sagen, wir müssen dies oder das tun. Solange wir uns weiter verbessern können, müssen wir uns ganz auf das Ziel konzentrieren, das zu tun.»

«Es ist klar, dass wir in jedem einzelnen Bereich einen Schritt nach vorne machen müssen», redet Vasseur Klartext. Und mit Blick auf die Spitzenreiter von Red Bull Racing erklärt er: «Ich bin mir nicht sicher, dass sie in einem bestimmten Bereich besser sind als jedes andere Team. Ich denke, sie bringen in jedem Bereich die richtige Leistung, bei den Fahrern, dem Motor, dem Chassis, der Aufhängung und der Strategie», zählt er auf. «Es wäre ein Fehler, wenn wir sagen, sie sind in einem bestimmten Bereich stärker und darauf müssen wir uns nun konzentrieren. Wir müssen vielmehr versuchen, in jedem einzelnen Bereich das Beste herauszuholen und überall kleine Fortschritte machen.»

Niederlande-GP, Circuit Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:24:04,411 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +3,774 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +7,058
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,068
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,541
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,209
07. Lando Norris (GB), McLaren, +13,232
08. Alex Albon (T), Williams, +15,155
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +16,580
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,346
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +20,087
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +20,840
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +26,147
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +26,410
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,388
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +29,893
17. George Russell (GB), Mercedes, +55,754
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Unterboden beschädigt
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen inkl. 3 von 6 Sprintrennen)

Fahrer 
01. Verstappen 339 Punkte
02. Pérez 201
03. Alonso 168
04. Hamilton 156
05. Sainz 102
06. Leclerc 99
07. Russell 99
08. Norris 75
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 15 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0
22. Lawson 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 540 Punkte
02. Mercedes 255
03. Aston Martin 215
04. Ferrari 201
05. McLaren 111
06. Alpine 73
07. Williams 15
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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