Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc nach Pole-Position: «Schlechte Runde»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Ferrari-Pilot Charles angelt sich den besten Startplatz für den Grossen Preis von Las Vegas. Der 26-jährige Monegasse zeigt eine starke Leistung, sagt aber nach seiner Pole: «Das war eine schlechte Runde.»

Das war bärenstark: Charles Leclerc fährt im Abschlusstraining zum Strassen-GP von Las Vegas Bestzeit, 44 Tausendstel vor seinem Ferrari-Stallgefährten Carlos Sainz. Für den Monegasse ist dies die 23. Pole in der Königsklasse (gleich viele wie Fernando Alonso) und die vierte in der GP-Saison 2023 (nach Baku, Spa-Francorchamps und Austin). Es ist zudem seine zweite in den USA nach Texas. Für seinen Rennstall Ferrari ist es die 249. Pole-Position in der Formel 1, die 15. in den USA.

Leclerc verblüfft mit der Aussage: «Ganz ehrlich, meine Runde in Q3 war schlecht! Am besten bin ich im zweiten Quali-Segment gefahren, leider konnte ich diese Leistung in Q3 nicht wiederholen, aber ich schätze, wenn ich auf Pole stehe, sollte ich mich nicht beklagen.»

«Ich hatte davon geträumt, in Las Vegas auf Pole zu stehen. Es ist fabelhaft, dass ich das erreichen konnte. Wir dürfen uns über unsere schöne Leistung freuen, aber jeder weiss, wie das in dieser Saison gelaufen ist – wir konnten diese Darbietung in den Rennen meist nicht wiederholen. Das will ich hier ändern.»

«Auf eine Runde sind wir schnell, aber aus verschiedenen Gründen konnten wir das zu selten in einen Sieg umsetzen. Hier wird sich im Grand Prix alles ums Reifen-Management drehen, und wir müssen auch strategisch alles richtig machen.»

«Ich war früher privat hier, um Party zu machen. Dieses Wochenende ist anders, ich bin für die Arbeit hier. Um genau zu sein, will ich das so machen – zuerst einen guten Job machen, und dann hoffentlich eine rauschende Party!»

Qualifying, Las Vegas

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,726 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,770
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,104
04. George Russell (GB), Mercedes, 1: 33,112
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:33,239
06. Alex Albon (T), Williams, 1:33,323
07. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,513
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,525
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,537
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,555
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,837
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,855
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,979
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:34,308
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,703
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,834
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,849
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,850
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:36,447

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