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GM nach Andretti-Aus: Trotzdem ein gutes Gefühl

Von Andreas Reiners
Jim Campbell

Jim Campbell

Michael Andretti bekam Anfang Oktober 2023 vom Autosport-Weltverband FIA mitgeteilt, dass seine Bewerbung zum Formel-1-Einstieg akzeptiert sei.

Partner ist General Motors mit Cadillac, Mitte November hat GM dem Autosport-Weltverband FIA signalisiert: Die US-Amerikaner haben sich bei der FIA als Formel-1-Motorenhersteller eingeschrieben, dies ab 2028.

Doch Ende Januar das knallharte Urteil der Formel 1: Der Einstieg des US-Teams Andretti wurde aus diversen Gründen abgelehnt. Ein Grund: Es würde «dem Ansehen der Meisterschaft schaden», wenn ein neues Team eine vorgeschriebene Power-Unit «potenziell über mehrere Saisons» hinweg beziehen müsste.

Man würde allerdings «einen Antrag auf Aufnahme in die Meisterschaft 2028 mit einem Antriebsaggregat von General Motors anders betrachten».

Bei General Motors glaubt man trotz der Absage weiter an das Projekt. «Wir glauben, dass wir mit Andretti und Cadillac in der Lage sind, ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen», sagte Motorsport-Vizepräsident Jim Campbell.

«Wir sagen nicht, dass es einfach ist, aber wir haben in der Geschichte unserer beiden Organisationen Beispiele, wo wir in anderen Motorsportkategorien erfolgreich waren, und das gilt für Cadillac und Andretti», sagte er.

«Wir haben ein gutes Gefühl bei unserer Bewerbung. Die FIA hat sie im Vergleich zu anderen Bewerbern geprüft und unserer Bewerbung dann ein Vertrauensvotum und eine Genehmigung gegeben», sagte Campbell. «Offensichtlich hat das [Formula One Management] eine Erklärung abgegeben, und wir haben um ein Folgetreffen mit der FOM gebeten, das wir dann wahrnehmen werden.»

Campbell sagte auch, dass GM für die Saison 2026 einen Motor für Andretti bauen könnte, aber da das Unternehmen ursprünglich nicht geplant hatte, ein Power-Unit-Lieferant zu sein, hatte es sich nicht als solcher beworben.

«Wenn man sich als Motorlieferant anmeldet, gibt es dafür eine Frist, und für uns war das der letzte Juni für 2028», sagte Campbell. «Wenn man einen Motor früher entwickeln wollte, hätte man sich bereits im Vorjahr dafür anmelden müssen. Es ist also einfach eine Vorschrift.»

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format


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