Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Nach Beinahe-Crash: Otmar Szafnauer verteidigt Pérez

Von Agnes Carlier
Otmar Szafnauer würde den Vertrag von Sergio Pérez verlängern

Otmar Szafnauer würde den Vertrag von Sergio Pérez verlängern

Sergio Pérez räumte beim Start des Miami-GP beinahe seinen Teamkollegen Max Verstappen von der Piste. Vom ehemaligen Aston Martin- und Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer erntet er dafür aber keine Kritik.

«Es war ziemlich knapp», gestand Sergio Pérez nach dem Miami-GP, als er auf seinen Beinahe-Crash nach dem Start zum Rennen angesprochen wurde. Tatsächlich sorgte der Mexikaner mit seiner Aktion in der ersten Kurve für eine Schrecksekunde an der Boxenmauer von Red Bull Racing. Denn Pérez schaltete bei seinem Versuch, Positionen zu gewinnen, beinahe seinen Teamkollegen Max Verstappen aus.

Er habe keinen Grip gefunden, berichtete der Rennfahrer aus Guadalajara, der im Anschluss ein gutes Rennen zeigte und sich am Ende – auch dank einer Strafe von Carlos Sainz – über den vierten Platz freuen durfte. Für den früheren Aston Martin- und Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer steht denn auch fest: Pérez hat getan, was er tun musste.

«Wie man gesehen hat, räumte er niemanden ab», sagte der 59-Jährige im Podcast von «racingnews365.coim». «Danach zeigte er eine solide Leistung und wurde Vierter – das ist die Position, auf der er auch losgefahren ist, und er hat anständig gepunktet», fügte er anerkennend an.

«Er fuhr vom vierten Startplatz los und die wohl beste Gelegenheit, schnellstmöglich von Position 4 auf Platz 2 vorzufahren, bietet sich beim Start. Da kann man einige Plätze gutmachen, und viele Fahrer tun das auch. Wenn du das nicht tust, dann dauert es später länger, weil du dir den Gegner zurechtlegen und auf die DRS-Gelegenheit und all das warten musst», zeigte Szafnauer Verständnis für die Fahrweise des Piloten aus Guadalajara, der seiner Meinung nach sein Cockpit nicht verlieren sollte.

«Er macht einen guten Job und wenn ich die Entscheidung fällen müsste, würde ich ihn an Bord behalten. Die Zusammenarbeit mit Max funktioniert, ich denke, er ist eine gute Nummer 2», beurteilt Szafnauer die Leistung von Pérez. Der Red Bull Racing-Routinier müsse zwar weiterhin die richtige Performance liefern, räumte er ein. «Aber er macht derzeit wirklich einen guten Job für Red Bull Racing.»

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:49,876 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,612 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +9,920
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,650
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +16,407*
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,585
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +26,185
08. George Russell (GB), Mercedes, +34,789
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +37,107
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,746
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +40,789
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +44,958
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,756
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +49,979
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +50,956
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +52,356
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +55,173
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:04,683 min
19. Alex Albon (T), Williams, +1:16,091
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

*5-sec-Zeitstrafe wegen Kollision mit Piastri

WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 136 Punkte
02. Pérez 103
03. Leclerc 98
04. Norris 83
05. Sainz 83
06. Piastri 41
07. Russell 37
08. Alonso 33
09. Hamilton 27
10. Tsunoda 14
11. Stroll 9
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Ocon 1
16. Magnussen 1
17. Albon 0
18. Zhou 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 239 Punkte
02. Ferrari 187
03. McLaren 124
04. Mercedes 64
05. Aston Martin 42
06. Racing Bulls 19
07. Haas 7
08. Alpine 1
09. Williams 0
10. Sauber 0

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