Mosley lässt die Sense kreisen

Von Peter Hesseler
Max Mosley: "Sparen, sparen, sparen!"

Max Mosley: "Sparen, sparen, sparen!"

Wie so oft erhöht Max Mosley den Druck, während die Formel-1-Teams noch an seinen ursprünglichen Vorgaben zu kauen haben.

Kurz vor einem Meeting der FOTA (Formel 1-Team-Organisation) zur Kostensenkung heute, 8. Januar am Londoner Flughafen, mahnte der Präsident des Automobilverbands: „Die Teams müssen die vor Weihnachten beschlossenen Kostensenkungsmaßnahmen umsetzen.“

Damals wurde u.a. beschlossen, dass die Motoren 2009 von 19000 auf 18000 U/min. Maximaldrehzahl gedrosselt werden und künftig vier Grand-Prix in Folge statt bislang zwei halten müssen. Darüberhinaus ein Verzicht auf Testfahrten während der laufenden Saison.

Das geht Mosley nun alles nicht mehr weit genug. Mehr oder weniger rückwirkend zum 1. Januar 2009 verkündete er nun die Wirksamkeit von bereits 2007 angedachten Windkanalbegrenzungen. In denen waren die Drosselung der Windgeschwindigkeiten von 50 auf 40 m/s festgelegt werden, eine Maximallaufzeit von 40 Wochenstunden (statt bis zu 150) sowie die Beschränkung auf eine Simulationsanlage (statt der bislang vielfach betriebenen zwei).

Per 2010 will er die Motoren nochmals ‚besänftigen‘, auf dann maximal 17000 U/min. Standardgetriebe, ein finanzierbarer Einheitsmotor und dazu passende Einheitsunterböden sind ebenfalls geplant. „Gravierende Einsparungen erreichen wir nur mit gravierenden Maßnahmen,“ so Mosley, der indes mangels personeller Alternativen über eine weitere Verlängerung seiner 2009 endenden Amtszeit nachdenkt.

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