Lewis Hamilton: Aufschwung im nächsten Jahr?
Lewis Hamilton
Als Lewis Hamilton und Ferrari die Verpflichtung des Rekord-GP-Siegers zu Beginn des Jahres 2024 verkündeten, war die Hoffnung auf eine neue goldene Ära des ältesten GP-Rennstalls der Welt gross. Doch die Träume von der Rückkehr in die Erfolgsspur haben sich bisher nicht erfüllt.
Hamilton konnte zwar bereits in der zweiten WM-Runde in Schanghai mit der Sprint-Pole und dem Sieg im Mini-Rennen glänzen. Abgesehen davon fällt die Erfolgsbilanz des siebenfachen Weltmeisters in diesem Jahr aber eher bescheiden aus.
In den Grands Prix kam der Brite bisher nicht über den vierten Platz hinaus. Vier Mal kreuzte er als erster Verfolger der Top-3 die Ziellinie – in Imola, Spielberg, Silverstone und Austin. Zwei Rennwochenenden verliess er ohne frische WM-Punkte. In Budapest wurde er Zwölfter, beim darauffolgenden Wochenende in Zandvoort landete er in der Streckenbegrenzung und ging deshalb leer aus.
Trotz der bescheidenen Bilanz belegt der 40-Jährige drei WM-Runden vor dem Saisonende den sechsten Tabellenrang und liegt damit direkt hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc, der in diesem Jahr bereits sieben GP-Podestplätze einfahren konnte. Der Monegasse hat denn auch schon 66 WM-Zähler mehr auf dem Konto als sein neuer Stallgefährte.
Hamilton hat seine Erwartungen angepasst, dennoch hofft er auf einen Aufschwung in den letzten drei Saisonrennen. Aus gutem Grund, denn mit dem GP in Las Vegas steht nun ein Kräftemessen an, in dem Ferrari im vergangenen Jahr die zweitstärkste Kraft war. «Ich hoffe, dass wir das in dieses Jahr übertragen können», sagt der 105-fache GP-Sieger. Und er verspricht: «Wir werden in den nächsten Rennen weiter kämpfen, denn es gibt noch einige Punkte zu holen.»
Geht es um die nächste Saison, in der dank umfassender Regeländerungen neue Autos, Antriebseinheiten und Reifen zum Einsatz kommen werden, bleibt er aber bescheiden. Hamilton sagt: «Ich erwarte nichts anderes, als dass wir immer unser Bestes geben. Ich weiss, dass alle hinter den Kulissen so hart wie möglich arbeiten, um sicherzustellen, dass wir im nächsten Jahr einen guten Start hinlegen.»
Der Ferrari-Star warnt aber im gleichen Atemzug: «Ich habe keine Ahnung, wo wir stehen werden. Ich drücke die Daumen und hoffe auf das Beste. Ich weiss, dass wir alles geben werden. Aber ich kann nicht sagen, was möglich sein wird.»
São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32:01,596 h
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +10,388 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +10,750
04. George Russell (GB), Mercedes, +15,267
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +15,749
06. Oliver Bearman (GB), Haas, +29,630
07. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +52,642
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +52,873
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +53,324
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +53,914
11. Alex Albon (T), Williams, +54,184
12. Esteban Ocon (F), Haas, +54,696
13. Carlos Sainz (E), Williams, +55,420
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +55,766
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, +57,777
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +58,247
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:09,176 min
Out
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollisionsschäden
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Kollision mit Stroll
WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Norris 390 Punkte
02. Piastri 366
03. Verstappen 341
04. Russell 276
05. Leclerc 214
06. Hamilton 148
07. Antonelli 122
08. Albon 73
09. Hülkenberg 43
10. Hadjar 43
11. Bearman 40
12. Alonso 40
13. Sainz 38
14. Lawson 36
15. Stroll 32
16. Ocon 30
17. Tsunoda 28
18. Gasly 22
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 756 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 398
03. Red Bull Racing 366
04. Ferrari 362
05. Williams 111
06. Racing Bulls 82
07. Aston Martin 72
08. Haas 70
09. Sauber 62
10. Alpine 22










