Caterham öffnet Daten-Truhe
Bahrain von oben – Sand bis zum Horizont und weiter
Caterham öffnet vor dem Bahrain-GP seine Telemetriedaten. Dabei sei daran erinnert, dass das Rennen auf dem Bahrain International Circuit von Sakhir bei Manama voriges Jahr ausgefallen ist. Das bedeutet, dass die Teams mit den aktuellen Reifen keinerlei Erfahrung mit dem Fahren auf Sand, pardon: sandigem Asphalt besitzen, denn die bislang letzte Ausfahrt im Königreich am Golf fand noch mit Bridgestone-Reifen (2010) statt.
Trotzdem steht im Caterham-Rundschreiben einiges Brauchbares:
- Die am kommenden Sonntag zu meisternde Rundenzahl beträgt 56, übrigens genau so viele wie zuletzt in China.
- Die Bodenwellen sind zu vernachlässigen
- Die relative Bremsbelastung ist hoch.
- Der zu erwartende Wind kann die Autos in schnellen Kurven in ihrer Balance stören.
- Der Instabilität von Bremsleistung und Traktion entgegenzuwirken ist für gewöhnlich das Kerngeschäft der Ingenieure an Bahrain-Wochenenden.
- Der erste Gang wird nur einmal pro Runde benutzt.
- Die Abstimmung des 7. Ganges ist in Relation abhängiger vom Wind als anderswo und erfordert erhöhtes Augenmerk.
- Die Wagenhöhe ist relativ niedrig angesiedelt.
- Die Motorenbelastung ist hoch.
- Die Streckenveränderung zwischen Freitag und Sonntag ist verhältnismässig gross.
- Die Abtriebskonfiguration der Autos wird als hoch bezeichnet, also wird mit relativ viel Flügel gefahren.
- Die Bremsbelüftung wird auf maximalen Lufteinlass eingestellt.
Wir dürfen ein kleines un-technisches Detail hinzufügen: Den bislang letzten Bahrain-GP gewann Fernando Alonso 2010 – in seinem ersten Rennen für Ferrari.
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