Hülkenberg hofft auf kleinen Vorteil
Hülkenberg: «Balance hat nicht gepasst»
Nico Hülkenbergs Miene sprach Bände, als er nach dem zweiten Qualifying-Segment in der Force-India-Box die Zeitenliste studierte. Der Emmericher erkannte in diesem Moment, dass er den Einzug ins Stechen um die Top-Ten-Startplätze um ein Zehntelchen verpasst hatte. «Auf dem elften Startplatz kann man die Reifen beim Start frei wählen, vielleicht ist das ein kleiner Vorteil», tröstete er sich. Seine Gegner vor ihm müssen auf den Reifen starten, die sie im dritten Qualifying-Segment aufziehen liessen.
«Das Auto hat sich sehr viel schlechter angefühlt als noch heute Morgen», wunderte sich Hülkenberg, «die Balance hat nicht mehr so gepasst und ich bin viel mehr herumgerutscht.» Die wechselnden Bedingungen des einzigen Dämmerungsrennens der Saison erhöhen den Schwierigkeitsgrad: «Hier ist es unheimlich schwierig, denn das erste und das dritte Training werden bei Tageslicht und somit ganz anderen Streckenbedingungen gefahren als das Qualifying.» Trotzdem bleibt er zuversichtlich: «Ich glaube, wir sind hier nicht schlecht aufgestellt.»