Australien-GP: Wie weit kommt Nico Hülkenberg?
Pechvogel: Zwei Mal musste Nico Hülkenberg in Australien einen unverschuldeten Ausfall verkraften
Zwei Mal stand Nico Hülkenberg schon in der Startaufstellung zum Australien-GP, trotzdem hat der Sauber-Pilot im Albert Park noch keine einzige ganze Rennrunde absolviert. Sowohl 2010 als auch 2012 fiel der Emmericher nach nur wenigen Metern aus (2011 war Nico nur Test- und Ersatzfahrer von Force India).
Trotzdem blickt Hülkenberg zuversichtlich auf die neue Saison, die am 15. März 2013 mit dem ersten freien Training zum Australien-GP beginnt. Er schwärmt: «Der Australien-GP ist eines meiner Lieblingsrennen, und Melbourne bietet immer eine sehr besondere Atmosphäre, ich kann es kaum erwarten. Ausserdem mag ich den Strassenkurs. Wir fahren um einen See in einem Park, und während der Fahrerparade ist man besonders nah an den Fans dran.»
Zwei unverschuldete Ausfälle
Nico weiss, welche Tücken der Strassenkurs in Melbourne birgt: «Hier gibt es viele Bodenwellen, die Piste ist sehr uneben.» Im vergangenen Jahr wurden dem 25-Jährigen allerdings nicht die Bodenwellen, sondern Konkurrent Mark Webber zum Verhängnis. Der Red-Bull-Racing-Pilot war beim Start eingeklemmt worden und landete deshalb im linken Hinterrad des damaligen Force-India-Piloten. Auch bei seiner GP-Premiere 2010 musste Hülkenberg einen unverschuldeten Nuller verbuchen, weil Sauber-Mann Kamui Kobayashi den Williams des Blondschopfs in der sechsten Kurve von der Strecke torpediert hatte.
Entsprechend aufgeregt fiebert Hülkenberg seinem dritten Melbourne-Einsatz entgegen, und erklärt selbstbewusst: «Der letzte Test in Barcelona hat gezeigt, dass wir ziemlich gut vorbereitet sind, allerdings haben wir noch einiges zu tun und können uns in einzelnen Bereichen noch verbessern. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Basis gut ist.»