Red Bull: Top-Gear-Festival in Durban verzaubert Fans

Von Rob La Salle
Vor fast genau 20 Jahren donnerten Grand-Prix-Renner letztmals über die Kyalami-Rennstrecke bei Johannesburg. Kein Wunder, waren die südafrikanischen Rennfans in Durban heiss auf Formel-1-Sound.

Das Festival der beliebten Autosendung «Top Gear» im südafrikanischen Durban war ein voller Erfolg. Höhepunkt im Moses-Mabhida-Stadion: der Auftritt eines Formel-1-Renners von 2011 (Modell Red Bull Racing RB7), am Lenkrad sass der geheimnisumwitterte Testfahrer der Sendund, «The Stig». Aber auch RBR-Ersatzfahrer Antonio Felix da Costa entzückte die Fans – mit seinem Einsatz auf einem 2,8 Kilometer langen Strassenkurs. «Ich könnte mir keinen leidenschaftlicheren Empfang durch die Fans vorstellen», sagt der portugiesische Rennfahrer. «Ich glaube, die Fans hungern hier nach der Formel 1.»

Tatsächlich hat es immer wieder in den vergangenen zwanzig Jahren Pläne gegeben, die Formel 1 auf den afrikanischen Kontinent zurückzubringen und so die Formel-1-WM wieder zu einer richtigen Weltmeisterschaft zu machen. Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone träumt von einem Grand Prix am Fusse des Tafelbergs, doch für ein Rennen in oder bei Kapstadt fehlt den Südafrikanern das Geld.

Nochmals da Costa: «Das Schöne an diesen Road-Shows ist, dass wir die Formel 1 zu den Menschen bringen können, und die Begeisterung ist überaus ansteckend. Anders gesagt – sie waren komplett aus dem Häuschen, und das hat uns allen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Der Strassenkurs war eng und fordernd, es gab wenig Raum für Fehler. Es fühlte sich wie eine richtige Strassenrennstrecke an, einfach kürzer. Es war das reinste Vergnügen, den WM-Wagen von 2011 darauf zu fahren.»

Red Bull machte sich auch einen Jux daraus, den RB7 zu ungewöhnlichen Stellen wie Einkaufszentren oder Nachtklubs zu bringen und dort den Motor heulen zu lassen, um sogleich wieder zu verschwinden. Da Costa: «Eines Nachts waren wir vor diesem Nachtklub. Du kannst dir nicht vorstellen, wie die Leute reagiert haben, als wir den Motor angelassen haben. Zuerst waren sie baff und einen Moment ruhig, dann ging das grosse Jubeln los. Das war sehr cool.»

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