Bridgestone ändert Lieferung
Bridgestone: Die Mischungen nähern sich einander an.
Die Streuung der Reifenmischungen wird geringer. Nachdem Bridgestone bisher stets zwei stark von einander abweichende Gummis zu den GP brachte, werden künftig öfter einander ähnelnde zum Einsatz kommen.
Zumindest kündigt der japanische Reifenhersteller dies für die folgenden vier Grand Prix an: Ungarn (Budapest), Europa (Valencia), Belgien (Spa) und Italien (Monza).
Statt superweichen (supersoft) und mittelweichen Reifen (medium) kommen dann zum Beispiel in Budapest superweiche und weiche (soft) ins Programm. Die grössere Ähnlichkeit befreit die Fahrer und die Teams, die jeweils beide der angebotenen Mischungen pro Rennen einmal fahren müssen, von der Pflicht zu einem schwierigen Spagat. Denn bei manchen Rennen waren die Haftungsunterschiede der Walzen so krass, dass die Rundenzeiten dazwischen um vier Sekunden differierten.
Es wird bei den angekündigten Rennen nun den Technikern leichter gemacht, eine optimale Fahrzeugabstimmung zu finden. Denn bisher mussten immer zwei Abstimmungen, eben für die sehr unterschiedlichen Reifen, in einem Kompromiss gefunden werden.