Vettel: «Die Leistungsdichte ist sehr hoch»
Sebastian Vettel
Die erste Erkenntnis von Sebastian Vettel nach den beiden Freitag-Trainings: «Das ganze Feld liegt dicht beisammen, vom Ersten bis zum Neunzehnten beträgt der Unterschied eine knappe Sekunde. Wir müssen alle auf der Rechnung haben – nicht nur die Brawn, sondern auch McLaren, Williams, und die Ferrari würde ich auch noch nicht abschreiben.»
«Was wirklich Sache ist, werden wir morgen sehen. Ich war heute nicht ganz zufrieden mit meinem Auto. Die ideale Balance haben wir noch nicht gefunden.»
«Wie in Monaco wird es sehr wichtig sein, weit vorne zu stehen. Am liebsten natürlich auf Pole-Position, aber es wird auch entscheidend sein, wer unmittelbar hinter einem steht. Wer eine besonderen Knopf im Cockpit hat, kann einem sehr lästig werden.»
Eine Anspielung Vettels auf die McLaren und Ferrari, die mit Energie-Rückgewinnung (KERS) fahren und per Knopfdruck mehr Leistung abrufen können.
In Sachen Reifen berichtet Vettel: «Wir hatten ein kleines technisches Problem, deswegen konnte ich die härtere Mischung weniger lang ausprobieren als ich es wollte. Der Unterschied zwischen den beiden Mischungen ist hier nicht so eindeutig wie bei den letzten Rennen.»
Auch Vettel war ein paar Mal neben der Strecke. «Der Haftungsgrad der Strecke verändert sich im Laufe des Wochenendes hier immer erheblich. Am Freitag fahren einige mal neben die Bahn, aber das lief alles glimpflich ab.»
Auf das Lob von Christian Danner («die Red Bull Racing können die schnellsten Zeiten konstant fahren, die anderen nicht») sagt Vettel: «Ich hoffe, dieser Meinung ist er auch nach dem Rennen.»