Frust und Freude

[*Person Nico Rosberg*] wurde Vierter. Gestern hatte er sich nach dem Qualifying dass Podium als Ziel gesetzt, diese Hoffnung erfüllte sich aber nicht. Er kam nach seinem ersten Stopp knapp vor Webber heraus, der konnte ihn aber vor Turn 2 überholen: «Ich hatte keine Chance, meine Reifen waren noch kalt, während die von Webber schon eine Runde auf dem Buckel hatten.»

Gegenüber des Kameras von Sky haderte er etwas mit der Strategie: «Die war vielleicht nicht optimal, das müssen wir noch mal genauer anschauen.» Doch Rosberg fand auch viel positives, das Entwicklungstempo passt. «Dazu sind wir auf allen Streckentypen schnell!»

Auch [*Person Timo Glock*] fuhr ein starkes Rennen und belegte mit Rang sechs endlich wieder eine Position in den Punkten, war aber nachdenklich: «Wir werden im Rennen immer schneller und im Quali geht nichts» Glock hofft, in der Sommerpause eine Lösung für seine Qualifyingschwäche zu finden.

Weitgehend unbeachtet von den Kameras wurde [*Person Nick Heidfeld*] Elfter. «Von Startplatz 15 auf Position Elf war das Beste, was heute machbar war. Unterm Strich würde ich sagen, dass wir schneller geworden sind, schade, dass wir es noch nicht in Punkte ummünzen konnten!»

Pech hatte hingegen [*Person Adrian Sutil*], er war der erste Ausfall des Rennens. Bereits in der Einführungsrunde ging die Wassertemperatur in ungesunde Höhen. «Wir haben noch den Start versucht, aber es wurde nicht besser!» Force India entschied, aufzugeben, anstelle einen teuren, nicht reparablen Motorschaden zu riskieren.

Frust hingegen bei Sèbastien Buemi, der auf Rang 16 ins Ziel kam und sich dabei von seinem Teamkollegen Jaime Alguersuari besiegt wurde: «Ein schlechtes Rennen! Das Auto war gut, heute war ich es, der die Fehler gemacht hat. Sehr positiv ist aber, dass wir uns mit dem neuen Paket stark verbessert haben » sprach der enttäuschte Schweizer.

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