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Mark Webbers Weg zurück ins Cockpit

Von Peter Hesseler
Webber spricht über den  Fahrradcrash

Webber spricht über den Fahrradcrash

Der australische Red-Bull-F1-Pilot spricht zwei Monate nach seinem Fahrradcrash erstmals über den Unfall, gibt sich die Hauptschuld und ärgert sich über den Unfallgegner

Mark Webber plant zu Beginn der Testvorbereitung seines Teams Red-Bull-Renault ab 10. Februar in Jerez (Spanien) wieder im Rennwagen zu sitzen und Gas zu geben. Der 32jährige Australier war am 22. November bei seiner eigenen Wohltätigkeits-Sportveranstaltung, einer Art Triathlon, auf Tasmanien auf dem Fahrrad mit einem entgegenkommenden Pkw kollidiert und hatte einen offenen Schien- und Wadenbein erlitten.

Nun sagt der sympathische Topathlet: «Es war meine Schuld. Die Straße war so leer, dass wir nicht mit Verkehr gerechnet haben. Und ich war viel zu schnell, fuhr bergab etwa 70 km/h. Abringen war zu gefährlich, zum Ausweichen war es zu spät. »

Webber berichtet, er sei binnen 90 Minuten in Hobart auf dem OP-Tisch gelandet. Und er habe nach dem Crash eine nette SMS von seinem neuen Teamkollegen Sebastian Vettel (21) erhalten. Zweieinhalb Wochen nach dem Unfall erfolgte auf dem Heimtrainer das erste leichte Radtraining. Ende Dezember habe er erstmals auf die Spezialschuhe verzichtet, die ihm zuvor den Gips ersetzt hatten. Insgesamt habe er Glück gehabt, dass der Unfall sich zu Beginn der Winterpause zugetragen habe. Nur deshalb könne er beim Saisonstart in Melbourne (29.3.) dabei sein. Ausserdem sei das lädierte rechte Bein die günstigere Variante, da das linke beim Bremsen viel stärker belastet wird.

Allerdings ärgerte sich Webber auch über den Unfallgegner: «Es war ein älterer Herr, er ist kein bisschen ausgewichen.»

Noch muss der Red-Bull-Routinier mit Krücken gehen. Sobald sein verletztes Bein zu 80 Prozent wieder hergestellt sei, ginge es ohne.

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