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Rosberg-Wechsel vollzogen

Von Peter Hesseler
Rosberg muss sich bei Williams durchbeissen.

Rosberg muss sich bei Williams durchbeissen.

Der Williams-Pilot stieg in Silverstone auf den Oldtimer seines Vaters Keke von 1982 um und erlebte F1-Fahren neu – für Monza hat er im neuen Williams wenig Hoffnung.

Nico Rosberg kommt unter dem Eindruck eines speziellen Erlebnisses nach Monza zum 13. WM-Lauf (13.9.). Der Williams-Pilot durfte vor wenigen Tagen in Silverstone den Wagen fahren, mit dem sein Vater 1982 Weltmeister wurde: den FW08.

«Also, das ist ein richtiger Rennwagen», sagte der Wiesbadener anschliessend «ich habe ziemlich Gas gegeben, nur mit dem Schalten hatte ich leichte Probleme, aber vom Gefühl her ist das Auto grossartig. Ich wäre gerne damit Rennen gefahren.»

In Monza nun muss er wieder umsteigen in seinen aktuellen Williams-Toyota FW31 und nimmt vorweg: «Damit ist in Monza nicht all zu viel drin. Es ist wieder ein Kurs, auf dem mit wenig Abtrieb gefahren wird, so dass ein Fragezeichen hinter unseren Möglichkeiten steht.»

Rosberg war schon in Spa, wo zuletzt ebenfalls mit kleinen und flachgestellten Flügeln gefahren wurde und Motorleistung gefragt ist, nur mit Mühe Achter geworden. Er befürchtet nun, auch auf den langen Geraden von Monza zu versauern.

Trotzdem sagt er: «Als Kurs gehört Monza zu den besten Fünf der Welt.»

Vom geplanten Wechsel zu Mercedes gibt s derzeit derweil nichts Neues.

Teamkollege Kazuki Nakajima, immer noch ohne Punkt, glaubt: «Monza liegt uns besser als Spa, denn hier funktionierte unser Auto mechanisch in den letzten Jahren immer sehr gut.» Der Japaner sagt mit Blick auf das leckere Essen der Region: «Wenigstens werde ich gut genährt aus Italien zurückkehren.»

Williams ist Sechster der Teamwertung vor BMW-Sauber. Auf den WM-Fünften, Toyota, fehlen acht Zähler.

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