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Di Grassi freut sich über erste GP2-Pole

Von Stefanie Szlapka
Lucas di Grassi startet morgen von ganz vorne!

Lucas di Grassi startet morgen von ganz vorne!

Erste Pole Position für Lucas di Grassi vor Vitaly Petrov. Nico Hülkenberg auf fünf und Romain Grosjean erneut im Pech.

Lucas di Grassi sicherte sich im Qualifying der GP2 in Ungarn mit einer Zeit von 1:27.867 Minuten seine erste Pole-Position. Vitaly Petrov eroberte sich Startposition zwei mit nur 0.066 Sekunden Rückstand vor Javier Villa, dem 0.156 Sekunden fehlen. In der zweiten Startreihe steht ebenfalls Davide Valsecchi. Die dritte Startreihe bilden Nico Hülkenberg und Luca Filippi. In Sachen Meisterschaft könnte Petrov damit auf den Deutschen Boden gutmachen.

Der Brasilianer lag fast die gesamte Session über an der Spitze der Zeitenliste. Unterbrochen durch eine Rotphase holte sich Petrov die vorläufige Pole. Doch der Russe hatte nur kurze Freude an seiner Position, denn Di Grassi eroberte sich seinen ersten Platz zurück. «Ich glaube, ich hatte bisher acht zweite Plätze und zehn dritte Plätze, aber ich stand nie auf Pole.»

Grosses Pech hatte mal wieder Romain Grosjean. Der Franzose kam gerade mal dazu drei Runden zu absolvieren, als er mit Franck Perera kollidierte. Das bedeutete nicht nur das Aus für beide Piloten, sondern auch eine siebenminütige Unterbrechung durch die rote Flagge. Kaum war die Strecke wieder frei gingen die übrigen Piloten wieder auf Zeitenjagd. Grosjean muss sich damit mit dem 25. und letzten Startplatz begnügen. Keine leichte Ausgangsposition für den Hungaroring, der für seine fast nicht vorhandenen Überholmöglichkeiten bekannt ist. Aber auch sein Teamkollege Petrov litt unter dem Unfall. Auf die Frage, warum er nicht auf Pole steht, antwortete er: «Weil mein Teamkollege einen Crash hatte. Das passierte in meiner fliegenden Runde und die ersten beiden Sektoren waren sehr gut.»

Nach dem Qualifying mussten die beiden Unfallbeteiligten bei der Rennleitung antanzen. Pereras Zeit lag nicht innerhalb der 107%-Hürde. Die Kommissare entschieden, ihn nicht am ersten Rennen teilnehmen zu lassen. Der darf allerdings Rennen zwei vom Ende des Feldes aus bestreiten. Grosjean hingegen, der ebenfalls die Zeiten-Hürde nicht geschafft hatte, darf in beiden Rennen starten.

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