Montoya strebt Hattrick an
Chip Ganassi hat für die 24h gleich zwei heiße Eisen im Feuer
Nach seinem Formel1-Ausstieg 2006 stand der Kolumbianer nur dreimal ganz oben auf dem Siegerpodest, oder wie es in den USA heißt, der Victory-Lane. Allerdings nur einmal dort, wo er seine motorsportliche Zukunft sieht, der NASCAR. In Sears Point konnte er 2007 alle Gegner besiegen. Die beiden anderen Erfolge sicherte er sich bei seinen beiden einzigen Rennen außerhalb von NASCAR, nämlich eben in Daytona.
Beim Vortest erzielte er die siebtbeste Zeit, vier Zehntel hinter dem schnellsten Brumos-Porsche. Aber diese Zeit wurde bereits in der ersten von sieben Sessions gefahren, man konzentrierte sich komplett auf die Rennvorbereitung. Denn in Daytona muss wie heute bei 24 Stunden-Rennen üblich, fast während der gesamten Zeit am Limit gefahren werden, die Leistungsdichte der Daytona-Prototypen gleicht einem Markenpokal. Beim Test lagen die ersten 15 innerhalb einer Sekunde. Eine Runde aus eigener Kraft aufzuholen ist fast unmöglich. Umso zufriedener war Montoya: „Das Auto ist schnell und leicht zu fahren, es schaut gut aus!“ Seine Teamkollegen im Lexus-Riley von Chip Ganassi sind wieder Scott Pruett und Memo Rojas. Den zweiten Ganassi-DP steuern Dario Franchitti, IndyCar-Champion Scott Dixon sowie Indy Lights-Sieger Alex Lloyd.