Michael Shank Racing siegt in Daytona
Die Gesamtsieger der 24 Stunden von Daytona 2012
Mit einem Sieg von Michael Shank Racing endete die 50. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona. Am Ende hatten John Pew, Oswaldo Negri jr., A.J. Allmendinger und Justin Wilson knapp sechs Sekunden Vorsprung auf den Starworks-Ford-Riley von Enzo Potoliccio, Viktor Popow, Lucas Luhr, Allan McNish und Ryan Dalziel. Auf dem dritten Rang landete der zweite Starworks-Ford, noch ein DP der alten Generation.
Den Sieg verdankte Teamchef Michael Shank vor allem einen überragenden A. J. Allmendinger, der die letzten drei Stunden am Steuer sass und alle Angriffe von Lucas Luhr und vor allem Allan McNish abwehrte. Ryan Dalziel kämpfte am Ende schon mit stumpfen Waffen, denn dessen Ford Riley bekam desto wärmer es wurde, mehr und mehr Untersteuern.
Jahrelang galt Shank als Daytona-Favorit, immer wieder gab es Defekte und Unfälle. In diesem Jahr hatten ihn nur wenige auf dem Zettel, diesmal hat er es geschafft.
Beide Ganassi-Autos hatten technische Defekte, im Auto der Vorjahressieger steckte das Getriebe fest, beim Wagen der NASCAR- und Indy-Stars brach das Schaltgetriebe. Montoya, Dixon, McMurray und Franchitti belegten Rang Vier, das Schwesterauto Rang Sechs.
Der am häufigsten genannte Siegerfavorit SunTrust schied bereits in der ersten Stunde mit Motorschaden aus.
Mit einem dreifachen Porsche-Triumph endete die GT-Klasse. Richard Lietz (Magnus Racing) fuhr nach 24 Stunden zehn Sekunden vor Wolf Henzler (TRG) über die Ziellinie. An Henzlers Porsche wurde in der Endphase noch der Splitter gewechselt, er hatte am Ende das schnellste Auto, aber das Rennen war für ihn dann zu kurz. Dritter wurde der Brumos-Porsche, u. a. von Marc Lieb, die die meiste Zeit führten, den Sieg aber wegen eines Strategiefehlers verpassten.
Lietz teilte sich den Porsche 911 mit Andy Lally, John Potter und René Rast, der damit gleich bei seinem ersten Einsatz in Daytona eine Rolex mit nach Hause brachte.
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