Die Stars ziehen
Sein Schriftzug ist begehrt: Jimmie Johnson
NASCAR-Stars bei den 24h von Daytona ist nichts Neues, bereits in den vergangenen Jahren tummelten sich immer einige der amerikanischen Helden beim traditionellen Saisonauftakt der GrandAm in Florida. Sogar Dale Earnhardt startete hier 2001 zusammen mit seinem Sohn jr. auf einer Corvette, bevor er drei Wochen später an gleichem Ort verstarb.
In diesem Jahr spielte der Veranstalter bei seiner Werbung für das Rennen voll auf Jimmie Johnson und IndyCar-Pilotin Danica Patrick. Die Rechnung ging auf, das Interesse in den USA am Rennen wächst mehr und mehr und fast immer sind die Gesichter von Johnson und Patrick im Bild. Beide sind die Publikumslieblinge, was schon die Autogrammstunde bewies. Um einen Schriftzug der beiden zu ergattern, standen die Fans bereits zwei Stunden vorher an. Um den im Vergleich zum Vorjahr wesentlich größeren Andrang in der Fan-Zone zu bewältigen, hatte der Veranstalter ein Leitsystem aufgebaut, wie man es zum Beispiel beim Einchecken im Flughafen kennt.
Immerhin half Johnson seinen Teamkollegen, gerade noch pünktlich zur Fahrerbesprechung zu kommen. Als ein Ordner Alex Gurney und Dan Fogarty einen Durchgang verweigerte, da er sie nicht erkannte, trat dreifache NASCAR-Champion hinter Fogartys Rücken hervor. Der Ordner ging in Grundstellung und erstarrte in Ehrfurcht, das Trio konnte passieren. Nach dem Schulterklopfer von Johnson wird er seine Jacke wohl nie wieder waschen…