Letztes Rennen für Hurley Haywood
P1 in Daytona 1975: Peter Gregg/Hurley Haywood auf Brumos-Porsche
Der Amerikaner Hurley Haywood wird in der nächsten Woche in Daytona beim 24 Stunden-Rennen sein endgültig letztes Rennen fahren und dann seine beeindruckende Karriere beenden. Bereits in den vergangenen Jahren nur noch sporadisch angetreten, nun ist wirklich Schluss: «Irgendwann ist es Zeit, Platz für jüngere und schnellere Fahrer zu machen»
Der 61-jährige Haywood gewann bereits 1973 mit dem unvergessenen Peter Gregg erstmals in Daytona, mit fünf Erfolgen ist er Rekordsieger in Florida. Dazu ist er einer der wenigen, denen die «Triple-Crown» gelungen ist, sprich Siege in den drei bedeutendsten Langstrecken-Klassikern von Daytona, Sebring und Le Mans. An der Sarthe war Haywood 1977, 1983 und 1994 erfolgreich.
In seiner Glanzzeit galt Haywood als der typische Langstrecken-Pilot. Nie der allerschnellste, aber starke Rundenzeiten über eine lange Distanz. Dazu brachte er das Auto immer zurück an die Box. Als aus den Langstreckenrennen mehr und mehr Sprints wurden, verlor er an Boden. Allerdings war er da auch bereits in einem gesetzten Alter.
Der Name Hurley Haywood ist untrennbar mit Porsche sowie dem Amerikanischen Brumos-Rennstall verbunden. Bei Brumos, abesehen von Motorsport ein grosser Autohändler in Jacksonville/Florida, ist er auch seit Jahrzehnten Mitglied der Geschäftsleitung. 2005 wurde Haywood in die amerikanische Motorsport-«Hall of fame» aufgenommen.