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Bauers Handgelenk will nicht

Von Esther Babel
Bauer: Winken geht, fahren nicht

Bauer: Winken geht, fahren nicht

IDM-Superbikepilot Martin Bauer testete am Montag auf dem Pannoniaring. An einen Start beim IDM-Rennen auf dem Schleizer Dreieck ist nicht zu denken.

Der Crash am 17. Mai 2009 in Oschersleben hat deutliche Spuren an Martin Bauers Körper hinterlassen. Zwar sind die meisten Verletzungen in den vergangenen 2 Monaten ausgeheilt, das rechte Handgelenk ist aber nach wie vor noch nicht voll einsatzfähig. Denn anders als ursprünglich diagnostiziert war bei der Kollision mit der HRP Honda nicht nur das Kahnbein gebrochen, es wurden sämtliche Handwurzelknochen der rechten Hand zertrümmert. «Mein großes Glück war», erklärt Bauer, «dass sich die Knochenbruchstücke nicht verschoben, sondern ihre Positionen zueinander beibehalten haben. Damit habe ich mir zumindest eine komplizierte Operation erspart.

Nach über 2 Monaten Heilungsprozess hat Martin Bauer die ärztliche Freigabe erhalten, das Handgelenk wieder zu belasten. «Voll motiviert habe ich am vergangenen Montag versucht, auf dem Pannoniaring ein paar Runden mit meinem Trainingsmotorrad zu drehen», berichtet der Honda-Pilot. «Das hat von der Belastbarkeit des Handgelenks her auch schon ganz gut funktioniert. Aber die Ruhigstellung der letzten Wochen hat ihre Wirkung gezeigt. Mir fehlt zurzeit einfach noch die Kraft, um über mehrere Runden wirklich schnell fahren zu können.»

Dieser negative erste Test bedeutet, dass Martin für die IDM in Schleiz noch nicht einsatzfähig ist. «Es trifft mich richtig hart, dass ich in Schleiz nicht fahren kann», erklärt der Österreicher enttäuscht. «Die Strecke ist Jahr für Jahr ein Highlight für mich, und gerade hier wäre ich sehr, sehr gerne dabei gewesen. Aber ich muss akzeptieren, dass mein Körper noch nicht bereit für die Belastungen eines IDM-Wochenendes ist.»

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