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Günther zurück an der Spitze

Von Esther Babel
Jesco Günther hat gut Lachen

Jesco Günther hat gut Lachen

IDM-Supersport-Pilot Jesco Günther erobert sich die Führung zurück und hat vor dem Finale 17 Punkte Vorsprung.

Nachdem Jesco Günther beim Rennen auf dem Schleizer Dreieck die Gesamtführung in der IDM Supersport abgeben musste, eroberte er sich diese mit einem Doppelsieg auf dem Red Bull Ring Mitte August wieder zurück.

Vom zweiten Startplatz aus ins Rennen gegangen, hielt er sich zu Beginn des ersten Rennens noch etwas zurück, setzte sich in der achten Runde an die Spitze und gewann vor dem Schweizer Daniel Sutter und dem Lokalmatador Günther Knobloch. «Es kann nicht an jedem Wochenende perfekt laufen», meint Günther mit Blick auf Schleiz, «daher war es ein tolles Gefühl, wieder ganz oben zu stehen. Die Spitze ist so eng zusammen, da muss nur ein kleiner Baustein nicht passen und man ist nicht mehr mit bei der Musik. Gott sei Dank hat es am Red Bull Ring wieder gepasst. Ausgerechnet im zweiten Sektor, wo ich im Training eigentlich immer Zeit verloren hatte, habe ich im Rennen meine Zeit gutgemacht. Wir haben nach dem Qualifying am Motorrad noch was geändert. Dies ist nicht so einfach, denn mit dem Set-up einen Kompromiss zu finden ist besonders schwer. Verbessert man die Einstellung für eine Kurve, verschlechtert sie sich für eine andere Kurve. Da muss man sich dann schon entscheiden, was man genau haben möchte. Das perfekte Set-up haben wir deshalb zwar sicher nicht hinbekommen, aber es hat trotzdem gepasst. Ich freue mich, dass ich meinem Team mal wieder etwas Gutes tun konnte, die haben sich das redlich verdient.»

Günther genehmigte sich auch den Sieg beim Sonntagsrennen. Hiermit baute er die am Vortag zurückeroberte Führung in der Meisterschaft gleich kräftig aus. Mit 252 Punkten liegt er nun vor den letzten zwei Rennen am 17./18. September in Hockenheim 17 Punkte vor dem Österreicher Günther Knobloch, wiederum 11 Punkte vor dem Schweizer Daniel Sutter, der den zweiten Platz für sich beansprucht.

Der Sieg selbst war mit Glück verbunden. Günther konnte sich zwar nach dem ersten Viertel des Rennens vor Daniel Sutter an die Spitze setzen, musste diese Position aber relativ schnell wieder an den Schweizer abtreten. Fünf Runden vor Ende des Rennens traute der Wuppertaler seinen Augen nicht, da Sutter durch einen Defekt unmittelbar vor ihm ausrollte. Somit erbte er die Spitzenposition und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Hinter ihm kamen Günther Knobloch und der junge Dieburger Marc Moser ins Ziel.

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