Kein leichtes Erbe
Kevin Wahr mit seinem Vater
«Die beiden G-Lab-Youngster Kevin Wahr und Marc Moser wachsen immer noch in die riesigen Schuhe hinein, die ihnen der letztjährige Titelträger Arne Tode auf der G-Lab Triumph Daytona hinterlassen hat», glaubt Teamchef Dietmar Franzen.
[*Person 66 Kevin Wahr*] hatte beim IDM-Saisonauftakt noch mit der Pole-Position überrascht, musste anschliessend aber mehr als einmal unsanft von seinem Motorrad absteigen.
«Kevin, in der Vorsaison noch eindrucksvoller Rekordrundenjäger», erklärt Franzen, «laboriert weiter an den mentalen Folgen seiner schweren Stürze. Und am Pech - wenn's einmal schlecht läuft, passieren natürlich noch Ausnahmedefekte wie ein Radlagerschaden im Salzburg-Qualifying. So gesehen laufen ein 9. und ein 13. Platz unter Schadensbegrenzung.»
Beim 15-jährigen [*Person 3211 Marc Moser*] treibt die Saat der Teamarbeit allmählich Früchte. Der 12. Platz im ersten Lauf belegt, dass er mittlerweile ein Stufe über dem Yamaha-Cup-Spitzenniveau, seinem letztjährigen Einsatzgebiet, agiert. «Und auch sein zweiter Lauf gab Anlass zur Freude», versichert der Chef, «er schrammte auf Position 16 zwar an den Punkten vorbei, steigerte aber seinen Speed gegenüber dem Vortag deutlich.»
