IRC - Rallye Monte Carlo
Das Skoda Siegerteam
Mit einer Überraschung ist die Intercontinental Rally Challenge beim Auftakt in Monte Carlo in die neue Saison gestartet. Nicht das hoch favorisierte Peugeot-Team hat nach zwei von 14 Prüfungen die Nase vorn, es ist die des Neueinsteigers Skoda. Juha Hänninen, Vize-Champion der Produktionswagen-WM, fuhr mit dem neuen Skoda Fabai S2000 an die Spitze. Nach bislang nur zwei absolvierten Prüfungen ist der Vorsprung des Monte-Debütanten Fabia S2000 mit 16,5 Sekunden auf den zweitplazierten Peuegot 207 S2000 mit dem Sportwagen-Spezialisten Stéphane Sarrazin ziemlich hoch. Der IRC-Titelverteidiger Nicolas Vouilloz rangierte mit einem Rücksatnd von 18,8 Sekunden auf der dritten Position. Der Junioren-Weltmeister Sébastien Ogier, erstmals ím Peugeot-Cockpit, folgte mit einem Rückstand von 25,0 Sekunden auf Platz vier vor Toni Gardemeister (Rückstand: 28,7 Sekunden) im besten Abarth-Fiat Grande Punto.
Dagegen war die 77. Auflage des einstigen WM-Klassikers für einige Favoriten schon früh beendet. Eine vereiste Kurve wurde den beiden Abarth-Fiat Grande Punto des dreimaligen Monte-Siegers Didier Auriol und Luca Rossetti zum Verhängnis. Der Weltmeister von 1994 Auriol und der letztjährige IRC-Vierte Rossetti, im Vertrauen auf trockene Bedingungen auf Slicks unterwegs, rutschten auf der knapp 25 km langen Prüfung Tourette du Château von der vereisten Piste. Dort traf es auch ihren Markenkollegen Dani Sola. Die Konkurrenten, die dort auf Spikes setzten, profitierten dort von den Bedingungen, mussten aber den wesentlich trockeneren Verhältnissen auf der zweiten Prüfung Tribut zollen.