Die üblichen Verdächtigen
Überzeugte in Homestead: Mario Moraes
Nach zwei Testtagen in Homestead waren mit Ryan Brian Briscoe und Scott Dixon die beiden Favoriten vorn. Dixon, von dem es in Neuseeland inzwischen Briefmarken gibt, war am ersten Tag am Schnellsten, der Australier Briscoe legte am Mittwoch nach. Mit insgesamt 282 Runden war er auch der fleissigste Tester in Florida.
Am zweiten Tagt bewies auch KV-Pilot Mario Moraes, dass seine Leistung am Dienstag kein Zufall war. Wieder blieb er schnell und fehlerfrei, insgesamt belegte er die fünftschnellste Zeit: «Ein guter Saisonstart, die Pace ist gut. Dabei ging es noch nicht um Speed, sondern nur rein um Abstimmung. Es macht viel Spass mit Jimmy (Vasser) zu arbeiten, ich versuche so viel wie möglich zu lernen.» so der KV-Pilot. Er war immerhin schneller als der zweite Penske-Pilot Will Power
Marco Andretti, direkt aus Südafrika vom A1 Grand-Prix angereist, spulte in Ruhe sein Programm ab und war am Ende dritter der Zeitenliste. Robert Dornboos konnte sich am zweiten Testtag nicht mehr steigern und belegte am Ende die 12. Position. Dennoch hinterliess er bei seinem Oval-Debüt einen starken Eindruck.
Der zweite Testtag war geprägt von vielen Reifendefekten. Immer wieder kamen die Piloten mit aufgeschnittenem Gummi in die Box, zum Glück allerdings ohne Folgen. Vor Ort konnten die Firestone-Techniker das Problem nicht identifizieren. Sie haben noch etwas Zeit, im Gegensatz zu den letzten Jahren, als Homestead der Saisonauftakt war, findet in diesem Jahr am 10. Oktober das IRL-Finale auf dem südlich von Miami gelegenen Oval statt.