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«Vollgas-Hummel» peilt in der WM einen Top-3-Platz an

Von Rudi Hagen
In Balkbrug profitierte Romano Hummel vom Ausrutscher seines Freundes James Shanes

In Balkbrug profitierte Romano Hummel vom Ausrutscher seines Freundes James Shanes

Romano Hummel gewann am Ostermontag den Grasbahn-Saisonauftakt im niederländischen Balkbrug. Der Groninger hat sich für den Langbahn-Grand-Prix viel vorgenommen.

Der Niederländer Romano Hummel, im Januar gerade mal 19 Jahre alt geworden, hat sich für die Langbahn-WM 2018 einiges vorgenommen. Obwohl er im Vorjahr als Wildcard-Pilot nur die letzten drei Grands Prix mitfahren durfte, kam er am Ende mit starken 56 Punkten auf Platz 7 ein.

Dabei steigerte sich Hummel konsequent: In Mühldorf begann er mit Platz 7, in Eenrum folgte mit Platz 3 das erste Podium und zum Abschluss in Morizes stand er als Sieger ganz oben. Die direkte Qualifikation für 2019 über den Challenge verpasste Hummel allerdings mit Platz 4 in Berghaupten.

Vor dem Grasbahnrennen in Balkbrug (NL) sprach SPEEDWEEK.com mit dem schnellen jungen Mann aus Hookerk im äußersten Westen der Stadt Groningen über die kommende Weltmeisterschaft.

Romano, fühlst du dich fit für die Langbahn-WM 2018?

Ja sicher, ich habe über den Winter viel für meine Fitness getan mit Krafttraining und Arbeit auf dem Laufband.

Deine Motorräder sehen nagelneu aus oder täusche ich mich?

Nein, du hast recht, meine Motorräder sind tatsächlich brandneu. Ich fahre mit Jawa-Fahrgestellen und Motoren von GM, die Bert van Essen aus Noordwolde für mich präpariert.

Was denkst du, wie wird die Langbahn-WM für dich laufen?

Wenn ich gut fahre, kann ich unter die Top 3 fahren.

Du meinst, wenn du mit Köpfchen fährst und nicht nur Vollgas gibst?

Ich fahre immer Vollgas. Wenn du Rennen fährst, musst du auch damit rechnen, dass du mal stürzt.

Lass uns über die WM-Bahnen sprechen. Was sagst du zum Auftakt, wo es ins Herxheimer Waldstadion geht?

Da bin ich noch nicht gefahren, ich weiß aber, dass es eine große Bahn mit zumindest einer schwierigen Kurve ist. Aber große Bahnen liegen mir.

Und die anderen Rennstrecken?

La Reole in Frankreich ist eine gute Bahn, meine Hausbahn in Roden sowieso, auch Eenrum mit dem harten Untergrund. Mühldorf ist eine ganz schnelle Strecke, da war ich letztes Jahr schon Siebter, das macht Spaß dort.

Wen von den anderen WM-Fahrern schätzt du stark genug ein um unter die ersten drei zu fahren?

Smolinski, Bergé, Trésarrieu und mein Freund James Shanes.

Ist Shanes wirklich dein Freund?

Ja, wir können ganz gut miteinander.

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