Randy Krummenacher: «Gut für das Selbstvertrauen»
Randy Krummenacher
Am Samstagabend erlebte der 22-jährige Kalex-Pilot zunächst einen Rückschlag, nachdem es im Verlauf des 45-minütigen Qualifying nicht zu der erhofften Steigerung kam. Randy gelang zwar eine Verbesserung seiner Rundenzeit gegenüber dem Vortag um knapp ein halbe Sekunde, letztendlich reichte seine persönliche Bestzeit von 2,02:097 Minuten nur für den 21. Startplatz. Im anschliessenden Briefing schilderte er, dass es nach wie vor Probleme am Motorrad gibt.
Mit einem Wechsel des Chassis und den kompletten Wiederaufbau der Kalex-Moto2 versuchte man eine Besserung zu erzielen, was auch eindrucksvoll gelang. Der Rückstand auf die Bestzeit konnte im Warm-up nahezu um die Hälfte reduziert werden. Im Rennen machte der Zürcher Oberländer mit konstant starken Rundenzeiten schnell Boden gut. Letztendlich fuhr er mit einem Rückstand von zwölf Sekunden auf die Siegerzeit als Elfter über die Ziellinie.
«Ich bin überglücklich mit diesem Start in die WM-Saison» freute sich Krummenacher. «Es war wichtig, gleich beim ersten Rennen in den Punkterängen ins Ziel zu kommen. Vor allem aber nach der langen Durststrecke, die wir durch gemacht haben. Es tut dem Selbstvertrauen des gesamten Teams und selbstverständlich auch meinem sehr gut. Nach dem Austausch des Fahrwerks vor dem Warm Up am Samstagabend befinden wir uns mit der Technik eindeutig auf dem richtigen Weg. Bis zum Start des Rennens hat meine Crew noch ein paar Feinheiten am Setting verändert, die sich sehr positiv ausgewirkt haben.
Das Rennen selbst war von der anstrengenden Sorte. Nach einem guten Start war in den ersten Runden viel Verkehr, wo es auch zu einigen Berührungen gekommen ist. Mit zunehmendem Rennverlauf bin ich konstant schnellere Rundenzeiten als im Warm-Up gefahren. Das stimmt mich für die nächsten Rennen sehr zuversichtlich. In Jerez muss uns ein besseres Qualifying gelingen, damit wir dann im Rennen auf dieses Resultat einen draufsetzen können. Jedenfalls freue ich mich jetzt aufgrund der heutigen Leistung umso mehr auf den Spanien-Grand-Prix.»