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Enea Bastianini: «Wenn der Sturz nicht passiert wäre»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini

Enea Bastianini

Nach einem Crash im FP1 macht sich der vierfache MotoGP-Saisonsieger Enea Bastianini (Gresini-Ducati) angesichts der Wettervorhersagen wenig Hoffnungen auf den direkten Q2-Einzug.

Enea Bastianini blieb im verlängerten FP1 zwar als erster MotoGP-Pilot unter der Marke von 1:45 min, seine finale Zeitenjagd nahm mit einem Sturz in Kurve 5 aber ein jähes Ende. In der Folge wurde der Aragón-Sieger noch aus den angestrebten Top-10-Plätzen verdrängt.

«Das war schade, denn wir hatten einen guten Rhythmus», bedauerte der Gresini-Ducati-Pilot, der den anspruchsvollen Twin Ring in der 75-minütigen Session erstmals mit einem MotoGP-Bike erkundete. «Ich habe zu Beginn versucht, die Strecke auf dem MotoGP-Bike kennenzulernen und ein bisschen die Linien zu finden. Als ich dann angefangen habe zu pushen, war ich nicht schlecht unterwegs. Als wir die Reifen gewechselt haben, haben wir auch eine kleine Veränderung vorgenommen, mit der ich mich auf Anhieb wohlgefühlt habe. Leider bin ich dann mit dem zweiten Reifen für die ‚time attack‘ in der ersten fliegenden Runde über das Vorderrad gestürzt – und das war’s.»

Der 24-jährige Italiener war mit seiner Session bis dahin zufrieden: «Wir waren vorne dabei, der Rhythmus war nicht schlecht. Mit nur einer Session muss man alles rasch erledigen und gleich eine Zeit setzen, denn morgen droht Regen. Leider sagen die vorhersagen im Moment 100 Prozent Regen voraus», seufzte er mit Blick auf das FP2 am Samstagmorgen, das an diesem Wochenende bereits über den direkten Q2-Einzug entscheiden wird.

Was sagt Bastianini zum ungewöhnlichen Freitag mit nur einer Training-Session? «Es ist für alle gleich. Wenn nichts passiert wäre, wäre ich zufrieden. Weil es aber jetzt so gelaufen ist, ärgert es mich», räumte die «Bestia» ein. «Wir hoffen, dass das Qualifying trocken ist, denn im Trockenen sind wir konkurrenzfähig.»

MotoGP-Ergebnis FP1, Motegi (23. September):

1. Miller, Ducati, 1:44,509 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,028 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,049
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,068
5. Marini, Ducati, + 0,136
6. Marc Márquez, Honda, + 0,147
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,169
8. Brad Binder, KTM, + 0,226
9. Oliveira, KTM, + 0,234
10. Viñales, Aprilia, + 0,288
11. Zarco, Ducati, + 0,289
12. Nakagami, Honda, + 0,377
13. Rins, Suzuki, + 0,404
14. Bastianini, Ducati, + 0,469
15. Martin, Ducati, + 0,500
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,556
17. Crutchlow, Yamaha, + 0,678
18. Darryn Binder, Yamaha, + 0,857
19. Bezzecchi, Ducati, + 0,917
20. Alex Márquez, Honda, + 1,091
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
22. Nagashima, Honda, + 1,336
23. Gardner, KTM, + 1,482
24. Di Giannantonio, Ducati, + 1,856
25. Tsuda, Suzuki, + 2,209

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