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Johann Zarco (11.): «Ducati ist extrem empfindlich»

Von Philippe Soutter
Die Dutch TT begann für Johann Zarco mit einem Sturz und Problemen

Die Dutch TT begann für Johann Zarco mit einem Sturz und Problemen

Pramac-Ducati-Crack Johann Zarco haderte am Freitag mit seiner Ducati GP23. Nach einem schnellen Crash gelang es ihm den ganzen Tag nicht, das Vertrauen aufzubauen.

«Der Freitag war sehr weit von meinen Erwartungen entfernt», kommentierte Johann Zarco (32) seinen elften Platz am ersten Trainingstag auf dem legendären TT-Circuit in Assen. Der aktuelle WM-Vierte, der zuletzt in Le Mans, Mugello und auf dem Sachsenring dreimal in Folge auf dem Podest stand, verpasste dadurch die Qualifikation ins Q2.

«Wenn Du gleich zu Beginn des Trainings über die Front stürzt, ist das nicht sonderlich vertrauensbildend. Vermutlich war der Reifen auf der linken Seite nicht warm genug», analysierte der Pramac-Routinier seinen FP1-Abflug in Kurve 15.

Der Moto2-Weltmeister von 2015 und 2016 sieht nun vor allem seine Techniker in der Pflicht. «Ich kann beim besten Willen nicht sagen, was wir ändern müssen. Ob es an der Abstimmung der Dämpfer liegt oder an der Reifenwahl. Ich habe den ganzen Tag keine vernünftige Rückmeldung von meinem Bike erhalten. So ist es absolut kein Vergnügen hier zu fahren.»

Der Südfranzose zeigte sich besonders verstimmt, «dass wir es geschafft haben, die Ducati am Nachmittag statt besser noch mieser abzustimmen.»

Den Start zu seinem insgesamt 250. GP habe sich Zarco wirklich anders vorgestellt. «Wir haben ein gutes Motorrad zu einem schlechten gemacht», grummelte er weiter. Von einem generellen Problem bei der Desmosedici GP23 will er nichts wissen, auch wenn ja beispielsweise auch Pecco Bagnaia in Assen anfangs Probleme hatte.

«Das Motorrad ist einfach sehr empfindlich abzustimmen und reagiert auf die kleinste Änderung», so der in der MotoGP immer noch sieglose 16-fache GP-Gewinner weiter. «Ich spüre aber, dass ich hier schnell sein kann, aber ohne Stabilität finde ich kein Vertrauen.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Assen (23. Juni):

1. Bezzecchi, Ducati, 1:32,063 min
2. Martin, Ducati, + 0,130 sec
3. Miller, KTM, + 0,155
4. Bagnaia, Ducati, + 0,200
5. Viñales, Aprilia, + 0,245
6. Quartararo, Yamaha, + 0,278
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,345
8. Brad Binder, KTM, + 0,386
9. Marini, Ducati, + 0,406
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,518
11. Zarco, Ducati, + 0,606
12. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,731
13. Oliveira, Aprilia, + 0,738
14. Nakagami, Honda, + 0,872
15. Bastianini, Ducati, + 0,892
16. Morbidelli, Yamaha, + 1,043
17. Augusto Fernández, KTM, + 1,117
18. Di Giannantonio, Ducati, + 1,241
19. Marc Márquez, Honda, + 1,422
20. Savadori, Aprilia, + 1,432
21. Bradl, Honda, + 1,438
22. Lecuona, Honda, + 1,657
23. Folger, KTM, + 2,337

MotoGP-Ergebnis FP1, Assen (23. Juni):

1. Bezzecchi, Ducati, 1:32,246 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,314 sec
3. Alex Márquez, Ducati, + 0,368
4. Zarco, Ducati, + 0,516
5. Quartararo, Yamaha, + 0,558
6. Marini, Ducati, + 0,635
7. Nakagami, Honda, + 0,735
8. Martin, Ducati, + 0,821
9. Miller, KTM, + 0,841
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,175
11. Binder, KTM, + 1,240
12. Bagnaia, Ducati, + 1,252
13. Augusto Fernández, KTM, + 1,342
14. Di Giannantonio, Ducati, + 1,387
15. Oliveira, Aprilia, + 1,427
16. Morbidelli, Yamaha, + 1,647
17. Bastianini, Ducati, + 1,656
18. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,695
19. Bradl, Honda, + 1,743
20. Savadori, Aprilia, + 1,809
21. Marc Márquez, Honda, + 1,865
22. Lecuona, Honda, + 2,117
23. Folger, KTM, + 2,495

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