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Fabio Quartararo: «Top-5 wäre ein gutes Ergebnis»

Von Günther Wiesinger
Fabio Quartararo hat nach einigen respektablen Ergebnissen bei den Übersee-Rennens eine gute Laune wieder gefunden. Deshalb verflog sein Ärger über den Zwischenfall mit dem Teamkollegen Franco Morbidelli recht schnell.

Das MotoGP-Zeittraining auf dem Sepang Circuit bescherte Yamaha-Star Fabio Quartararo die siebtbeste Zeit, er verlor 0,576 sec auf die Bestzeit von Alex Márquez und war dann verärgert, weil ihm ausgerechnet sein Teamkollegen Franco Morbidelli nach einem kleinen Verbremser eine schnelle Runde zerstört hatte. «El Diablo» gab dem Italiener mit Handzeichen zu verstehen, dass er künftig auf der Ideallinie nicht mehr bummeln soll.

«Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, ob das meine beste Runde hätte werden könne. Wenn du pusht, kannst du ja nicht im vornherein sagen, ob es eine neue Bestzeit werden wird. Aber es war sicher eine ganz ausgezeichnete Runde», stellte der Weltmeister von 2021 fest. «Ich denke, ich hatte noch einen kleinen Spielraum für Verbesserungen, aber viel war es nicht. Deshalb kann ich nicht abschätzen, ob es meine beste Runde geworden wäre.»

Das Yamahas-Duo zog sich schon am Vormittag gut aus der Affäre. Wo können die Yamaha-Piloten hier die Stärken der M1 ausspielen? «Ich weiß es nicht», schmunzelte Fabio, gut gelaunt und sichtlich entspannt. «Denn manchmal kommen wir auf eine Rennstrecke. Wo wir niemals damit gerechnet haben, konkurrenzfähig zu sein. Das war zum Beispiel bei uns in Indien der Fall. Heute war ich hier schnell, Franco auch. Aber es ist schwierig zu erklären, woran das liegt. Wir können einfach nicht immer dieses Feeling finden, das wir zum Schnellfahren brauchen. Wenn du einen gebrauchten Reifen nimmst, spürst du nicht viel. Aber wenn du einen neuen Hinterreifen montierst, kannst du den Reifen sehr gut spüren. Das ist ein recht positiver Aspekt, weil er uns helfen kann, gute Startplätze zu erreichen.»

«Aber auf manchen Pisten, wo unsere Pace sehr stark und konstant ist, können wir uns mit frischen Reifen nicht stark genug verbessern. Aber hier lässt der Hinterreifen stark nach, deshalb ist der Unterschied bei den Rundenzeiten recht gewaltig», ergänzte Fabio.

Welche Erwartungen hat der Franzose jetzt für die beiden Rennen hier? «Ich möchte um das Podest kämpfen, denn unsere Pace ist wirklich gut. Aber es sind viele Fahrer. Dicht beisammen. Aber ich denke, wir sind beim Rennspeed unter den Top-5 oder Top-6. Ich hoffe und erwarte jetzt, dass uns ein großartiges Qualifying 2 gelingt. Ich möchte in die ersten zwei Startreihen fahren. Im Sprint kommt es dann auf die ersten Runden an, auf die Pace und die Reifen. Wenn wir morgen im Sprint unter die ersten Fünf kommen. Wäre das ein sehr gutes Ergebnis für uns.»

MotoGP-Ergebnis Zeittraining, Sepang (10.11.):

1. Alex Márquez, Ducati, 1:57,823 min
2. Martin, Ducati, + 0,174 sec
3. Miller, KTM, + 0,409
4. Binder, KTM, + 0,484
5. Viñales, Aprilia, + 0,489
6. Marini, Ducati, + 0,511
7. Quartararo, Yamaha, + 0,576
8. Bagnaia, Ducati, + 0,597
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,627
10. Zarco, Ducati, + 0,664
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
12. Bastianini, Ducati, + 0,782
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,855
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,886
15. Marc Márquez, Honda, + 0,965
16. Mir, Honda, + 1,079
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,151
18. Raúl Fernandez, Aprilia, + 1,201
19. Oliveira, Aprilia, + 1,327
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,903
21. Nakagami, Honda, + 1,932
22. Bautista, Ducati, + 2,547
23. Lecuona, Honda, + 2,628

MotoGP-Ergebnis FP1, Sepang (10.11.):

1. Martin, Ducati, 1:59,513 min
2. Alex Márquez, Ducati, + 0,049 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,401
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,542
5. Quartararo, Yamaha, + 0,621
6. Marini, Ducati, + 0,729
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,731
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,738
9. Pol Espargaró, KTM, + 0,785
10. Augusto Fernández, KTM, + 0,954
11. Miller, KTM, + 1,006
12. Oliveira, Aprilia, + 1,081
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,267
14. Di Giannantonio, Ducati, + 1,356
15. Bagnaia, Ducati, +1,375
16. Bastianini, Ducati, + 1,389
17. Marc Márquez, Honda, + 1,597
18. Binder, KTM, + 1,665
19. Mir, Honda, + 2:01,348
20. Viñales, Aprilia, + 1,839
21. Nakagami, Honda, + 2,024
22. Bautista, Ducati, + 3,003
23. Lecuona, Honda, + 3,780

Moto2 kombinierte Zeiten nach FP2, Sepang (10.11.):

1. Ogura, Kalex, 2:06,093 min
2. Aldeguer, Boscoscuro, + 0,090 sec
3. Canet, Kalex, + 0,100
4. Dixon, Kalex, + 0,150
5. Acosta, Kalex, + 0,196
6. Ramirez, Kalex, + 0,506
7. Garcia, Kalex, + 0,604
8. Foggia, Kalex, + 0,655
9. Roberts, Kalex, + 0,667
10. Arenas, Kalex, + 0,692
11. Alcoba, Kalex, + 0,711
12. Lopez, Boscoscuro, + 0,729
13. Vietti, Kalex, + 0,856
14. Guevara, Kalex, + 0,889

Ferner:
19. Arbolino, Kalex, + 1,203
24. Tulovic, Kalex, + 1,634

Moto3 kombinierte Zeiten nach FP2, Sepang (10.11.):

1. Masia, Honda, 2:12,065 min
2. Öncü, KTM, + 0,435 sec
3. Furusato, Honda, + 0,453
4. Alonso, GASGAS, + 0,490
5. Bertelle, Honda, + 0,505
6. Holgado, KTM, + 0,509
7. Fenati, Honda, + 0,515
8. Adrián Fernández, Honda, + 0,582
9. Sasaki, Husqvarna, + 0,597
10. Muñoz, KTM, + 0,738
11. Ortolá, KTM, + 0,875
12. Moreira, KTM, + 0,890
13. Rueda, KTM, + 0,977
14. Kelso, CFMOTO, + 0,979

Ferner:
22. Veijer, Husqvarna, + 1,723


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