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Was Luca Marini zum Angebot von Repsol Honda sagt

Von Ivo Schützbach
Luca Marini

Luca Marini

Die Verantwortlichen der Honda Racing Corporation greifen nach jedem Strohhalm, um einen Nachfolger für MotoGP-Star Marc Marquez zu finden. VR46-Pilot Luca Marini über die Vor- und Nachteile eines solchen Wechsels.

Mooney-VR46-Pilot Luca Marini räumte in Sepang ein, er habe Gespräche mit Alberto Puig über den Wechsel in das ruhmreiche Repsol-Honda-Team geführt. Dort wird nach der Flucht von Marc Marquez zu Gresini Ducati händeringend ein Nachfolger für den spanischen Giganten gesucht. Doch Marini hat für 2024 einen gültigen Vertrag mit dem Team seines Halbbruders Valentino Rossi. Außerdem deckt sich die derzeitige Leistungsfähigkeit der Honda RC213V nicht mit den sportlichen Ambitionen des Italieners.

«Ich fühle mich stark und habe mich während der Saison deutlich verbessert», erzählte der 26-Jährige in Sepang am späten Freitagnachmittag. «Nächstes Jahr will ich konkurrenzfähig sein und in jedem Rennen um Podestplätze kämpfen. Ich will bessere Ergebnisse erzielen, das ist mein Hauptziel. Um das zu erreichen, werde ich alles unternehmen. Im Moment habe ich das beste Motorrad. Aber in ein Werksteam zu gehen, dort zusammen mit den Ingenieuren ein eigenes Bike zu entwickeln und den eigenen Weg vorzugeben, wäre etwas ganz anderes. Ich weiß, dass mein jetziges Paket fantastisch ist und mein Team sehr gut arbeitet. Die Ducati funktioniert in jeder Situation und bei allen Bedingungen hervorragend. Als Fahrer habe ich aber auch Träume und Ziele – für ein Werksteam zu fahren, ist etwas Unglaubliches. Dafür braucht es aber das richtige Projekt und die richtige Situation.»

Den Trainings-Freitag in Malaysia beendete Marini als Sechster, eine gute halbe Sekunde hinter dem überragenden Alex Marquez (Gresini Ducati).

«Ich hatte einen besseren und einfacheren Tag erwartet, aber die Strecke ist komplett anderes als beim Test», urteilte der WM-Achte Marini. «Letztes Jahr war die Strecke unglaublich und bot viel Grip, ich fühlte mich wohl. Heute strauchelte ich – wie viele andere auch. Im FP2 gelang mir eine gute Runde und ich schaffte es in die Top-6. Das war schön, trotzdem müssen wir uns verbessern, vor allem im letzten Teil des Bremsmanövers. Wenn das gelingt, kann ich das Motorrad früher aufrichten und dann besser beschleunigen. Das ist mein Ziel für Samstag, Alex Marquez fuhr sehr eindrucksvoll.»

MotoGP-Ergebnis Zeittraining, Sepang (10.11.):

1. Alex Márquez, Ducati, 1:57,823 min
2. Martin, Ducati, + 0,174 sec
3. Miller, KTM, + 0,409
4. Binder, KTM, + 0,484
5. Viñales, Aprilia, + 0,489
6. Marini, Ducati, + 0,511
7. Quartararo, Yamaha, + 0,576
8. Bagnaia, Ducati, + 0,597
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,627
10. Zarco, Ducati, + 0,664
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
12. Bastianini, Ducati, + 0,782
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,855
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,886
15. Marc Márquez, Honda, + 0,965
16. Mir, Honda, + 1,079
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,151
18. Raúl Fernandez, Aprilia, + 1,201
19. Oliveira, Aprilia, + 1,327
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,903
21. Nakagami, Honda, + 1,932
22. Bautista, Ducati, + 2,547
23. Lecuona, Honda, + 2,628

MotoGP-Ergebnis FP1, Sepang (10.11.):

1. Martin, Ducati, 1:59,513 min
2. Alex Márquez, Ducati, + 0,049 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,401
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,542
5. Quartararo, Yamaha, + 0,621
6. Marini, Ducati, + 0,729
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,731
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,738
9. Pol Espargaró, KTM, + 0,785
10. Augusto Fernández, KTM, + 0,954
11. Miller, KTM, + 1,006
12. Oliveira, Aprilia, + 1,081
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,267
14. Di Giannantonio, Ducati, + 1,356
15. Bagnaia, Ducati, +1,375
16. Bastianini, Ducati, + 1,389
17. Marc Márquez, Honda, + 1,597
18. Binder, KTM, + 1,665
19. Mir, Honda, + 2:01,348
20. Viñales, Aprilia, + 1,839
21. Nakagami, Honda, + 2,024
22. Bautista, Ducati, + 3,003
23. Lecuona, Honda, + 3,780

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