Alex Márquez: «Desmosedici GP23 ist keine Revolution»
Am Look hat sich wenig verändert: Alex Márquez in den Gresini-Ducati-Farben für 2024
Für Alex Márquez wird es eine aufregende zweite MotoGP-Saison im Gresini-Ducati-Team. Denn statt mit Fabio Di Giannantonio wird er sich diesmal die Box mit seinem drei Jahre älterem Bruder Marc Márquez teilen. «Es ist gut, mit Marc in einer Box zu sein, da er mein Bruder ist und es mir dadurch leichter fällt, ihm Fragen zu stellen», begann Alex, der jedoch auch die Schattenseiten betonte, die der achtfache Weltmeister mit ins Team bringt: «Der große Nachteil sind natürlich die hohen Erwartungen der Leute um uns herum.»
Obwohl sich die Brüder am Samstagabend bei der Gresini-Teamvorstellung in Riccione das erste Mal in den offiziellen Teamfarben präsentierten, durften sich die beiden bereits beim Valencia-Test Ende November mit ihrem diesjährigen Arbeitsgerät vertraut machen.
Für Alex bedeutete dies den Wechsel von der Ducati Desmosedici GP22 auf die GP23, dem letztjährigen Weltmeistermotorrad. «Beim Valencia-Test war es aufgrund der schwierigen Wetter- und Streckenbedingungen nicht leicht, die Unterschiede zwischen der GP22 und der GP23 zu spüren», gestand der zweifache Weltmeister, der trotz des starken Windes insgesamt 56 Runden abspulte. Auf seiner schnellsten Runde von 1:29,638 min war der Spanier (6.) knapp zwei Zehntelsekunden langsamer als die Bestzeit seines Bruders (4.)
Trotz der widrigen Bedingungen konnte Alex bereits Unterschiede zwischen beiden Modellen feststellen: «Speziell die Motorcharakteristik und die Aerodynamik unterscheiden sich vom Vorjahresmodell. Besonders an die Leistungsentfaltung muss ich mich noch gewöhnen und meinen Fahrstil entsprechend anpassen.» Dabei hielt er fest: «Das Bike ist keine Revolution, sondern eine Evolution mit etwas mehr Power. Natürlich ist es immer gut, auf der Geraden mehr Leistung zur Verfügung zu haben.»
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