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Pedro Acosta (GASGAS): Kaum Respekt vor dem Speed

Von Johannes Orasche
Pedro Acosta: «Normalerweise ist Mugello auch eine gute Piste für KTM»

Pedro Acosta: «Normalerweise ist Mugello auch eine gute Piste für KTM»

MotoGP-Rookie Pedro Acosta spricht vor dem Mugello-Wochenende über seine persönliche Entwicklung und seine Einstellung zu den heftigen Topspeed-Werten auf der malerischen Piste in der Toskana.

Pedro Acosta wird am Freitag in Mugello wohl erstmals mit einem MotoGP-Bike die 360 km/h-Topspeed-Marke durchbrechen. Der Spanier ist nach seinen Stürzen von Barcelona mit 83 Punkte auf seinem Rookie-Konto als WM-Sechster nach Italien gereist.

Mit seiner MotoGP-Lernkurve ist der 20-Jährige aus Mazarrón sehr zufrieden: «Ich denke, man sieht seit Katar jeden Tag die Fortschritte, die ich mache. Ich bin sanfter auf dem Bike, habe auch weniger kritische Momente. Ich fühle mich eins mit dem Motorrad. Wir steigern uns laufend.» Beim Rückblick auf Barcelona und seinen Stürzen im Sprint und im Hauptrennen gibt sich Acosta eher wortkarg: «Ich weiß, was es war. Es war jedenfalls kein Problem mit dem Motorrad.»

Mit Blick auf den Speed in Mugello – der Top-Wert liegt bei 366,1 km/h von Brad Binder – gibt sich Acosta eher unbeeindruckt und sagt mit seiner typischen Gelassenheit lachend: «Schon als ich das erste Mal mit dem Moto2-Bike hier das Gas voll aufgedreht habe und dann vor der ersten Kurve auf die Bremse gegangen bin, dachte ich: ‚F...! Ich muss ja nochmals Gas geben vor der Kurve.‘»

Zu Mugello sagt er: «Spaß bei Seite, es sollte hier super cool werden. Ich hatte hier schon gute Ergebnisse, mehr noch in der Moto2 als in der Moto3. Normalerweise sind wir hier in Mugello immer recht schnell. Ich habe hier auch im Red Bull Rookies Cup mein erstes Podium erreicht. Un dich bin auch körperlich dort, wo ich sein will.»

Und auf die Frage, wie gut die KTM in Mugello sein wird, sagt Acosta selbstbewusst: «Normalerweise ist Mugello auch eine gute Piste für KTM. Ich erinnere mich an Miguel Oliveira hier, in der Saison 2021. Unser Bike ist jetzt besser, außer vielleicht in Jerez, wo es recht hart war. Sonst waren wir immer sehr nah an der Spitze dran. Warum sollten wir hier also kein gutes Wochenende haben?»

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