Julian Simon: Sieg ist überfällig
Julian Simon führt in der Achtelliterklasse.
Nur ein Sieg in sieben WM-Rennen, trotzdem führt der Spanier Julian Simon in der 125-ccm-Weltmeisterschaft mit 104 zu 98,5 Punkten vor seinem Bancaja-Aprilia-Teamkollegen Bradley Smith.
Jetzt stehen innerhalb von acht Tagen die zwei Rennen auf dem Sachsenring (19. Juli) und in Donington (26. Juli) an, ehe der GP-Zirkus in die Sommerpause geht. Und nach drei Rennen ohne Sieg will Julian Simon beim GP von Deutschland den zweiten Saisonsieg (nach Le Mans) sicherstellen.
«Ich freue mich auf diesen deutschen WM-Lauf, da der Sachsenring zu meinen Lieblingsstrecken gehört», sagt Simon. «Ich bin dort mit der 125er und mit der 250er immer schnell gewesen. Mit der KTM 250 war ich im Vorjahr im Training Zweiter, im nassen Rennen bin ich auf Platz 5 gelandet.»
Simon versichert, der winkelige Sachsenring würde seinem Fahrstil entgegenkommen. «Ich will am Sonntag unbedingt meinen ersten WM-Rang erfolgreich verteidigen», hat sich der Draufgänger vorgenommen. «Im Rennen will ich allen unnötigen Geplänkeln aus dem Weg gehen und so weit vorne wie möglich landen. Ein Sieg wäre natürlich das Allerbeste. Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist es wichtig, dass man die WM-Position konsolidiert. Es ist Zeit, wieder in den Angriffsmodus zu schalten. Dann wird sich zeigen, wer ausser mir noch in der Lage ist, um den WM-Titel zu fighten.»