Alberto Puig: «Ich sehe das Positive»
Puig: «Erst am Renntag werden Punkte verteilt»
Der Katar-GP war für Repsol-Honda-Werkspilot [*Person Dani Pedrosa*] in der vergangenen Saison kein optimaler Saisonstart. Wegen verschiedenen Stürzen bei den Vorsaison-Tests trat der Spanier 2009 verletzt an und beendete das Rennen nur auf dem elften Rang.
Dieses Jahr ist Pedrosa zwar physisch in guter Verfassung, aber dafür hat er grosse Probleme mit der neuen Honda RC 212 V. Bei den Tests in Katar kam er nur auf den für ihn ungewohnten 13. Rang. Lediglich Marco Melandri, Hector Barbera, Hiroshi Aoyama und Marco Simoncelli waren langsamer.
Dennoch bleibt sein langjähriger Manager Alberto Puig gelassen: «Wir müssen uns wie jedes Jahr auf eine lange Saison vorbereiten. Katar ist das erste von insgesamt 18 Rennen. Die Saison zieht sich über acht oder sogar neun Monate hin. Ich versuche, das Positive zu sehen. Wir reisen mit einem körperlich optimalen vorbereiteten Fahrer nach Katar, das ist im Vergleich zum Vorjahr schon ein enormer Vorteil.»
Puig spielt die Probleme mit dem Motorrad herunter: «Testen ist das eine, ein Rennen etwas anderes. Am Rennsonntag werden wir sehen, wo wir wirklich stehen. Erst dann werden Punkte verteilt.»
Repsol-Honda-Teamkollege [*Person Andrea Dovizioso*] (Platz 3) und Randy de Puniet (LCR-Honda, Rang 7) kamen mit der Honda bisher deutlich besser zurecht. Darauf angesprochen, entgegnet Puig: «Ich weiss nicht, was diese Fahrer tun. Ich kenne nur unsere Probleme, und exakt diese müssen wir am Wochenende in Katar zu lösen versuchen. Wir haben es mit verschiedenen kleinen Dingen zu tun. Wenn es uns gelingt, diese wieder in Ordnung zu bringen, sieht es wieder anders aus. Wir schauen nicht auf die anderen. Wir machen das Beste aus dem, was wir haben. Am Ende werden wir sehen, wo wir damit stehen.»