De Angelis: Sprung ins kalte Wasser
Alex De Angelis 2009 auf dem Sachsenring
Der wegen ausbleibender MotoGP-Angebote in die Moto2 gewechselte Alex De Angelis (RSM) ersetzt für fünf Rennen den verletzten Hiroshi Aoyama (J) im Interwetten MotoGP-Team. Der 26-Jährige fuhr bereits für Gresini eine Honda RC212V und könnte vielleicht bereits auf dem Sachsenring für eine Überraschung sorgen. Die 3,7 Km lange Rennstrecke liegt De Angelis wie kaum eine andere Piste im GP-Kalender: 2008 war er starker Vierter, ein Jahr darauf bestätigte er seine Vorliebe für den engen Kurs in Sachsen mit dem fünften Rang!
Auch Teamchef Daniel Epp baut insgeheim auf den Sachsenring-Faktor: «Alex hat das diesjährige MotoGP Bike noch nicht getestet, es wird also ein Sprung ins kalte Wasser für ihn. Er ist seit einiger Zeit kein MotoGP Motorrad mehr gefahren, aber ich hoffe, dass er rasch an die Ergebnisse aus dem letzten Jahr anknüpfen kann.»
«Ich freue mich sehr, dass ich diese Chance bekommen habe», jubelt De Angelis, der nach seinem Feuerwehreinsatz in der MotoGP zu seinem Scot-Team in die Moto2 zurückkehren kann. «Ich hoffe ich kann mich schnell in meine neue Position einleben und dem Team ein gutes Ergebnis bescheren. Mein Ergebnis war letztes Jahr auf dem Sachsenring gar nicht so übel, ich bin Fünfter geworden.»