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Nagl: «Chance für Teutschenthal steht 50:50»

Von Harald Englert
Max Nagl hofft auf ein Comeback in Teutschenthal

Max Nagl hofft auf ein Comeback in Teutschenthal

Max Nagl hofft dass er am Wochenende bei seinem Heim Grand Prix in Teutschenthal fahren kann. Doch der Einsatz ist mit einem grossen Fragezeichen versehen.

«Letztendlich wird es davon abhängen, wieviel Schmerzen ich in der Schulter haben werde», erklärt Max Nagl. «Mir wurde eine ziemlich grosse Metallplatte eingesetzt und deshalb ist auch die Wunde entsprechend gross. Ich werde vor dem Rennen in Teutschenthal keinen Test auf dem Motorrad machen. Ich muss dort das freie Training fahren und sehen was passiert.»

«Wenn die Schmerzen so überschaubar sind, dass ich sie mit einer Tablette in den Griff bekomme, werde ich auch zum Rennen starten», so Nagl. «Ist es jedoch so schlimm, dass ich mich mit Injektionen behandeln lassen müsste um überhaupt einigermassen fahren zu können, dann macht es keinen Sinn.»

Der KTM-Pilot hat schon hinreichend Erfahrung mit Schlüsselbein-Brüchen sammeln müssen und daraus seine Lehren gezogen. «Vor vier Jahren habe ich schon einmal den Fehler gemacht, zu früh wieder in den Sattel zu steigen», schildert Nagl. «Das Resultat waren drei weitere Monate Zwangspause. Das möchte ich auf keinen Fall wiederholen.»

Doch selbst wenn die Schmerzen überschaubar bleiben und Nagl relativ frei fahren kann, bleibt eine nicht unerhebliche Restgefahr. «Der schlimmste Fall wäre ein Sturz», so der KTM-Pilot. «Dann könnte die Wunde wieder aufreissen oder sogar der Knochen erneut brechen. Aber daran will ich lieber gar nicht denken. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich unter die Top Ten fahren kann, werde ich starten. Sollte ich jedoch den Eindruck bekommen, dass ich nur unter grossen Schmerzen auf Platz 15 rumeiern werde, dann lass ich es lieber ganz. Dann macht es keinen Sinn. Insgesamt schätze ich die Chance auf einen erfolgreichen Start 50:50.»

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