Stippvisite im Weissen Haus
Tony Stewart und US-Präsident Barack Obama
Nachdem Barack Obama in seiner Amtszeit als US-Präsident bisher ausschliesslich Jimmie Johnson gratulieren durfte, war am Dienstag beim Aufeinandertreffen im Weissen Haus Tony Stewart derjenige, der die Glückwünsche entgegennehmen konnte. Daneben dankte Obama der NASCAR vor allem für ihr Engagement, das sie den Militärangehörigen und deren Familien entgegenbringen.
Darüber hinaus sorgte er aber auch für den einen oder anderen Lacher. «Ich habe Tony hierher eingeladen, für das, was er auf der Strecke geleistet hat. Aber ich hätte mir doch sehr gewünscht, wenn er mir noch ein paar Tipps im Umgang mit den Medien gegeben hätte. Denn er ist immer so ruhig und zurückhaltend.» Eine Runde in Stewarts Einsatzauto blieb dem US-Präsidenten erneut verwehrt. Das Auto des Meisters stand im Garten des Weissen Hauses. Doch niemand lasse ihn ins Auto, so Obama.
Lobende Worte fand Obama auch für Carl Edwards und dessen professionelles Verhalten nach dem Verlust der Meisterschaft. «Es war eine Lehrstunde dafür, wie man so eine Enttäuschung mit Anstand und Klasse bewältigt.»
Bei den Fahrern ist die Visite im Weissen Haus weiterhin sehr beliebt. «Ich bin nur froh, die Möglichkeit, ihm die Hand zu schütteln, gehabt zu haben und mein Foto zu machen», so Dale Earnhardt jr. «Ich habe ein Foto aus dem letzten Jahr an der Wand in meinem Haus hängen. Es bedeutet mir sehr viel, und ich bin dankbar hier zu sein.»