Richard Pettys Name bleibt
Richard Petty mit Fahrer Reed Sorenson und der legendären 43
Dort dauert es die Kleinigkeit von drei Tagen. Man kann sich als Journalist nicht akkreditieren, sondern wird eingeladen. 200 Kollegen folgten dem Ruf von NASCAR in deren Hochburg nach Charlotte.
Als erste stellte sich das Team von Penske Racing vor. Neben den bekannten Fahren Kurt Busch (No 2 Miller Lite Dodge) und Sam Hornisch Jr. (No. 77 Mobil 1 Dodge) gibt es auch eine Neuverpflichtung. Die 12 von Ryan Newmann, der zu Stewart-Haas wechselte, übernimmt ab Daytona David Stremme. Er war letztes Jahr als Testfahrer für Penske Racing unterwegs und überzeugte dabei Roger Penske und seine Crew, so dass er zum Stammfahrer befördert wurde.
Punkt zwei der Tagesorednung war die Pressekonferenz von GEM/Petty. Diese begann mit einer Überraschung. Das Team wird in der Saison 2009 unter dem Namen «Richard Petty Motorsport» an den Start gehen. Aus Marketing-Sicht ein cleverer Schachzug, Richard Petty kennt auch heute noch jedes Kind. Die legendäre Nummer 43, die den «King» zu sieben titeln führte, wird von Neuzugang Reed Sorenson mit dem McDonalds Logo bewegt. Neu ist auch die Nummer 44 von A.J. Almendinger. Der Ex-Red Bull Pilot hat mit Valvoline bislang allerding nur das Budget für acht Rennen zusammen. Die Einsätze von Eliot Sadler und Kasey Kahne sind aber bereits voll finanziert.
Richard Childress hat auf gerüstet. Neuzugang Casey Mears übernimmt das Fahrzeug mit der Nummer 07 und Sponsor Jack Daniels von Clint Bowyer, der seinerseits auf der 33 mit Cheerios einen neuen Sponsor präsentierte. Ebenfalls neu ist AT&T auf dem Chevy von Jeff Burton mit der 31. Damit haben die ewigen Streitigkeiten mit dem NASCAR-Hauptsponsor Sprint endlich sein Ende gefunden. Kevin Harvik geht in den bekannten Farben von Shell/Pennzoil auch 2009 an den Start. Ziel des Teams ist, die Ränge vier bis sechs im Chase 2008 in der kommenden Saison zu toppen.
Auch die Speedway Motorsport Inc. meldete sich zu Wort. Sie verwalten acht Rennstrecken aus dem aktuellen Rennkalender der NASCAR. Dazu gehören unter anderen der Infineon Raceway in der Nähe von Sonoma (einer der zwei Rundenstreckenkurse 2009) und der Bristol Motorspeedway. Unumwunden gaben sie dabei auch zu, dass, wie «Speedweek» bereits berichtete, der Vorverkauf etwas schleppend läuft. Unter anderem mit erheblichen Preissenkungen der Tickets möchte man dennoch für volle Häuser 2009 sorgen.