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Auftaktsieg für Rekord-Meister Kahle

Von Toni Hoffmann
kahle 2010 wik2010 service

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Der sechsfache Rekord-Meister Matthias Kahle hat sich beim höchst spannenden Auftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit einem Sieg zurückgemeldet.

Highnoon im hohen Norden – bis zum Zieleinlauf war der DRM-Auftakt bei der norddeutschen Wikinger-Rallye spannend. Nach zwölf Prüfungen aber ging der Auftaktsieg an den sechsfachen Rekord-Meister Matthias Kahle. Bei seiner Jungfernfahrt im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia S2000 erzielte der Rückkehrer seinen 39. DRM-Sieg, wenn auch knapp um nur 6,3 Sekunden vor dem Vize-Champion Sandro Wallenwein im neuen Subaru Impreza N14. Einen beachtlichen Skoda-Einstand gab der junge Mark Wallenwein. Im zweiten Fabia S2000 von Skoda Deutschland erreichte er mit einem Rückstand von 13,2 Sekunden den letzten Podiumsplatz.
 
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«Das Auto war perfekt. Ich musste mich allerdings noch an die Umstellung vom Turbo- auf einen Sauger-Motor gewöhnen», sagte Kahle, der nach seinem letzten Meisterschaftsjahr 2005 erstmals wieder im deutschen Championat mit der Maximalzahl von 30 Punkten und sieben Zählern vor Sandro Wallenwein die DRM-Tabellenspitze übernommen hat.

«Mehr ging nun wirklich nicht. An der Spitze war es bis zum Schluss spannend. Ich freue mich, dass auch Mark aufs Podium gekommen ist», meinte Sandro Wallenwein, der sich am Samstagmorgen mit wechselnden Führungen einen höchst spannenden Schlagabtausch mit Kahle lieferte. Der Kampf gipfelte nach der achten Prüfung in einem Gleichstand. Sein Bruder Mark, der die Auftaktprüfung am Freitagabend gewonnen hatte, am Samstagmorgen wegen eines Drehers wieder etwas abfiel, glänzte bei seinem Skoda-Debüt mit insgesamt fünf Bestzeiten, ebenso viele wie Kahle.

Der vierfache Titelgewinner Hermann Gassner sen. hat sich mit den «Wikingern» versöhnt. Im letzten Jahr schied er schon auf der ersten Prüfung wegen eines Getriebeschadens aus. Nun brachte der Altmeister seinen Mitsubishi Lancer X ins Ziel. Vom 13. Platz am Freitagabend startete er am zweiten Tag eine Aufholjagd, die letztlich nach drei Bestzeiten mit dem vierten Rang (Rückstand: 1:05,2 Minuten) belohnt wurde.

Hinter einem stark fahrenden Rainer Noller in einem weiteren Mitsubishi mit dem fünften Endplatz (2:23,4 Minuten zurück) erreichte der Vorjahressieger im erstmals eingesetzten Mitsubishi Lancer IX den sechsten Platz (Rückstand: 2:37,7 Minuten) vor Olaf Dobberkau, der bis zum Samstagmittag über fehlende Motorleistung seines Porsche 911 klagte. Mit dem achten Platz und dem Sieg in der Division 2 setzte Felix Herbold mit seinem Honda Civic mit 21 Zählern auf den dritten DRM-Rang.
 
 
Ergebnisse Nach Wertungsprüfung 12
ADAC Wikinger-Rallye, Schleswig
1 Matthias Kahle Skoda Fabia Super 2000 (1-S20005) 01:25:36.100
2 Sandro Wallenwein Subaru Impreza N 15 (1-N5) 01:25:42.400
3 Mark Wallenwein Skoda Fabia Super 2000 (1-S20005) 01:25:49.300
4 Hermann Gaßner Mitsubishi EVO X (1-N5) 01:26:41.300
5 Rainer Noller Mitsubishi Lancer Evo 8 MR (1-N5) 01:27:59.500
6 Peter Corazza Mitsubishi Lancer (1-N5) 01:28:13.800
7 Olaf Dobberkau Porsche 911 GT 3 (1-GT39) 01:28:53.600
8 Felix Herbold Honda Civic Type r R3 (2-R38) 01:28:59.200
9 Max Christensen Subaru Impreza (1-N5) 01:29:22.500
10 Ruben Zeltner BMW M 3 (5-H15) 01:29:23.600
11 Michael Pedersen Mitsubishi Evo 9 (1-N5) 01:29:42.900
12 Tim Stebani Opel Corsa OPC 1600 (2-N4) 01:29:57.1000
13 Daniel Rexhausen Mitsubishi Lancer EVO IX (1-N5) 01:31:11.1000
14 Robert Pritzl Subaru Impreza (1-N5) 01:31:21.500
15 Kim Boisen BMW M3/E30 (H/DK28) 01:31:37.200
16 Lars Mysliwietz Citroen C2 R2 MAX (3-A7) 01:33:39.700
17 Matthias Auer Mitsubishi Lancer Evo IX (1-N5) 01:33:54.700
18 Maik Stölzel Porsche GT 3 (1-GT39) 01:34:01.600
19 Holger Knöbel Opel Astra (2-F4) 01:35:16.600
20 Carsten Mohe Renault Clio R3 (2-R38) 01:36:52.400
21 Timo Grätsch BMW M3 (5-H15) 01:38:27.400
22 Carsten Jensen Renault Clio (DK40) 01:38:30.400
23 Michael Abendroth Honda Civic Type R (3-N3) 01:39:23.100
24 Michael Meyer VW Golf2 GTI (CTC/CGT24) 01:39:23.700
25 Henrik Hanser BMW 318 iS (3-F3) 01:39:30.800
26 Benjamin Scheller Citroen C2 R2 (3-R27) 01:40:16.1000
27 Niels Erik Jørgensen Volvo 940 (E32) 01:40:25.700
28 Johannes Treimer Seat Ibiza (CTC/CGT24) 01:42:25.200
29 Dirk Klemund Subaru Impreza N 14 (6-G21) 01:42:46.000
30 Michael Rausch Opel Ascona B 16V (5-H15) 01:42:54.200
31 Andreas Lohfing Citroen C2R2max (3-R27) 01:43:37.300
32 Uwe Bode Hyundai Accent GT (7-G18) 01:44:33.700
33 Sönke Milon Mitsubishi Lancer EVO VIII (A10) 01:44:56.300
34 Benjamin Hübner Honda Civic Type R (3-N3) 01:49:30.1000
35 Dirk Bieber BMW 318is (3-F3) 01:53:46.600
36 Achim Behrens Renault Clio II RS (6-H14) 02:03:42.300

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