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Aus für Gassner in Sachsen

Von Toni Hoffmann
Nullrunde für Hermann Gassner in Sachsen

Nullrunde für Hermann Gassner in Sachsen

Der vierfache Deutsche Meister Hermann Gassner musste beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Sachsen eine Nullrunde hinnehmen.

Auf ein Hoch folgt ein Tief... Diese bittere Erfahrung mussten Hermann Gassner und Siggi Schrankl beim dritten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) der AvD Sachsen Rallye machen. Auf der fünften Wertungsprüfung (WP) gelang dem Kathrein Renn- und Rallye Team noch die Gesamtbestzeit und eine Prüfung später der erste Schreck: «Durch die gelben Flaggen etwas irritiert, war ich nur ein Tick zu spät auf der Bremse», erklärte Hermann Gassner wenig später. «Da haben wir die Schikane – mit Wasser gefüllte 100-Liter-Fässer - abgeräumt. Unser Mitsubishi Evo X ist zwar viel zu schwer, dafür aber auch sehr stabil, wenigstens wurden keine wichtigen Teile dabei zerstört».

Die professionell arbeitende Servicemannschaft bekam die erforderlichen Reparaturen in der vorgegebenen Zeit ohne Probleme wieder in Ordnung. Am nächsten Tag blieben für die restlichen 54 Teams (von 63) weitere 91 km, verteilt auf acht Wertungsprüfungen, um Meisterschaftspunkte zu holen. Für das Kathrein Renn- und Rallye Team endete die Rallye bereits auf der dritten WP dieses Tages. Der Rundkurs «Stangengrün» war mit knapp 21 km die längste Prüfung der gesamten Veranstaltung.

«In einer schnellen Rechtskurve, die mit dem vierten Gang durchgefahren wird, brach beim Anbremsen auf dem schmutzigen Untergrund das Heck aus. Zunächst sah es so aus, als ob ich das Auto noch abfangen kann, aber letztendlich wurden wir doch durch einen massiven Baum jäh gestoppt.» so ein enttäuschter Hermann Gassner nach dieser Nullrunde. «Damit ist für uns der Meisterschaftszug endgültig abgefahren, aber wichtiger ist, dass uns beiden nichts Schlimmeres passiert ist. Siggi liegt zwar derzeit mit einer Rückenverletzung im Traunsteiner Klinikum, wird aber bald wieder ganz genesen.»
 

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