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Budapest

Von Nadja Zele
Kirby Chambliss über der Donau in Budapest

Kirby Chambliss über der Donau in Budapest

Rückblick auf die Saison 2008 - Budapest

Die Highlights
600,000 Zuseher tummeln sich entlang der Donau. Peter Besenyei tauscht den Motor seiner Edge 540 und hofft damit endlich den ersehnten Sieg in seiner Heimatstadt zu erringen. Er hat damit kein Glück. Auch Kirby Chambliss wird vom Pech verfolgt und muss sich von einer Titelhoffnung verabschieden. Außerdem: Kein Flug unter der Kettenbrücke, weil der Wasserpegel zu hoch ist. Und: Hannes Arch gewinnt das erste Rennen in seiner er zweijährigen Red Bull Air Race-Karriere!

Das Rennen
Es ist der 20. August, ein Nationalfeiertag in Ungarn. Das sechste Rennen der Saison. Wer es in Budapest schafft, ganz vorne mit dabei zu sein, der hat den Titel schon fast ganz in der Tasche. Erstmals starten die Racer nicht mit einem Tauchgang unter der Kettenbrücke in den Kurs. Durch heftige Regenfälle in Deutschland und Österreich ist die Donau in der Nacht zu stark angeschwollen.

Äußerst bitter beginnt der Renntag für Kirby Chambliss. Der Amerikaner passierte in beiden Qualifyings ein Air Gate im falschen Horizontalflug und kassierte dafür jeweils eine 3-Sekunden-Strafe. Der daraus resultierende zehnte Startplatz birgt nur die Chance, einen Punkt am Renntag zu erzielen. Und nicht einmal den holt er sich. Pylone im Weg! Für Chambliss rückt damit die Titelhoffnung in die Ferne. Die Chance besteht nur noch theoretisch. Nur wenn Bonhomme und Arch plötzlich unfassbar viele Fehler machen. Den einen Punkt holt sich in Ungarn Sergey Rakhmanin. Der zweite Weltmeisterschaftspunkt des Russen, dank einer Prise Glück. Denn neben Chambliss machen auch Rookie Glen Dell (zu hoch) und Nicolas Ivanoff (falscher Vertikalflug) Fehler.

Aus den acht schnellsten vom Qualifying kristallisiert sich in den Super Eights schnell der harte Viererkern heraus. Mike Mangold, Paul Bonhomme, Steve Jones und Hannes Arch.

Ungarns Nationalheld Peter Besenyei verfehlt das Semi-Finale fehlerfrei, knapp, aber doch. Genauso wie Alejandro Maclean (falscher Horizontalflug), Michael Goulian (falscher Vertikalflug) und Nigel Lamb (falscher Horizontalflug).

Zwei Briten duellieren sich im Semi-Finale: Steve Jones und Paul Bonhomme. Das zweite Paar ist eine amerikanisch-österreichische Konstellation, Hannes Arch gegen Mike Mangold. Die Sterne stehen auf der Seite von Steve Jones und Hannes Arch, die mit einer Zeit von 1:06.36 bzw. 1:03.34 ins Finale weiterziehen. Und Bonhomme? Nach einem Strafbespickten Flug im Semi-Finale bleibt er im 3rd Place Fly-Off zumindest gegen Mike Mangold stark und sichert sich einen Platz am Stockerl.

Hannes Arch ist jedoch der große Mann im Finale. Er holt sich den Sieg, den ersten in seiner erst zweiten Red Bull Air Race-Saison. «Ein überwältigendes Gefühl. Ich bin einfach nur überglücklich!»
Nach dem Rennen in Budapest liegt Paul Bonhomme mit 45 Punkten weiterhin auf Platz eins. Auf Platz zwei folgt, zwar punktegleich, aber mit weniger Siegen, Hannes Arch. Dritter ist der Amerikaner Kirby Chambliss mit 36 Punkten.

Rennergebnis
1. Hannes Arch AUT
2. Steve Jones GBR
3. Paul Bonhomme GBR
4. Mike Mangold USA
5. Peter Besenyei HUN
6. Nigel Lamb GBR
7. Alejandro Maclean ESP
8. Michal Goulian USA
9. Sergey Rakhmanin RUS
10. Nicolas Ivanoff FRA
11. Glen Dell RSA
12. Kirby Chambliss USA

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